Kahla. Der Schüleraustausch kann in diesem Jahr so groß wie noch nie ermöglicht werden.

Schüler aus Kahlas Partnerstadt Castelnovo ne’ Monti werden seit Donnerstag in Kahla bewirtet und erleben aufregende Tage. Die Heimbürgeschüler zeigen sich gastfreundlich, nachdem eine Delegation aus 38 Kahlaer Jugendlichen in der Vorwoche nach Italien reiste und herzlich empfangen wurden – trotz Programmänderungen wegen 20 Zentimeter Schnee.

Die italienischen Schüler boten am Freitagmorgen ein kleines Programm vom eigens komponierten Rapsong bis zur akrobatischen Tanzperformance. Später arbeiteten sie in Workshops mit den deutschen Jugendlichen zusammen. Die Verständigung über Englisch funktioniert, so hätten sich bereits Freundschaften gebildet, sagt Lehrerin Katharina Kleinfeld, die den Schüleraustausch mit betreut.

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Seit 2017 treffen sich Jugendliche aus Kahla und Castelnovo ne‘ Monti regelmäßig. Der Schüleraustausch ist in diesem Jahr so groß wie noch nie. Dank des „Preises der Staatspräsidenten“ wurde das finanziell möglich. Die italienischen Jugendlichen nehmen an Gedenkveranstaltungen für die Opfer des NS-Rüstungswerks teil, besuchen die Leuchtenburg, Rudolstadt und Jena.