Jena. Der FCC-Stürmer geht mit dem Selbstbewusstsein eines verlängerten Vertrages ans Werk: Der FSV Zwickau liegt ihm.

Cemal Sezer hat seinen Mannschaftskameraden etwas voraus: Er geht mit dem guten Gefühl eines hohen Hinspielsieges in die Partie gegen den FSV Zwickau, während die 2:5-Pleite des FC Carl Zeiss Jena vielen Fans das Weihnachtsfest verhagelt hat und Trainer René Klingbeil den Job kostete.

In der Hinrunde spielte Sezer noch für die VSG Altglienicke, die mit 5:0 gegen den FSV gewann. „Wir hatten Zwickau an einem schlechten Tag erwischt“, sagt der Angreifer, der als Joker zwei Tore erzielt hat. Das motiviert ihn umso mehr, nun die Revanche für die Jenaer Niederlage als Ziel auszurufen. Dafür sei es notwendig, von Beginn an dagegenzuhalten. Sonst bestehe die Gefahr, dass Zwickau die Fans auf den Tribünen gewinne und in der Atmosphäre das Spiel ziehe. (Livestream am Sonntag ab 13 Uhr: FSV Zwickau gegen FC Carl Zeiss Jena)

Stürmer freut sich über Autokorso nach Zwickau

Sezer freut sich, dass die Jenaer Fans im Autokorso nach Zwickau fahren und den Mannschaftsbus begleiten wollen. „Dann wissen wir schon vor dem Spiel, worum es geht“, sagt Sezer, der sich mit sieben Toren bestens ins Team eingefügt hat. „Das eine oder andere Tor hätte es auch mehr sein können“, räumt er selbstkritisch ein und ärgert sich über manches Spiel, das mit einem Unentschieden und nicht mit einem Sieg endete.

Zehn Fragen an Cemal Sezer vom FC Carl Zeiss Jena

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    Mit Elias Löder hat er den perfekten Sturmpartner gefunden. „Wir verstehen uns sehr, sehr gut auf dem Platz, sind durch unsere Laufwege nicht einfach zu verteidigen“, sagt Sezer. Löder sei ein sehr aktiver, dynamischer Spieler, der überall auf dem Platz zu finden sei und einen guten Torriecher habe. Sezer hingegen bindet die Gegenspieler und schafft so die Räume. Die Zufriedenheit von Trainer Henning Bürger drückt sich in den stetigen Startelfeinsätzen aus. Zehn an der Zahl bescherten dem 28-Jährigen die Vertragsverlängerung um ein Jahr.

    Sezer nennt Thüringenpokal-Sieg als Ziel

    Bevor er jedoch in die neue Saison blickt, will Sezer noch die ausstehenden vier Punktspiele gewinnen und den Thüringenpokal holen. Für die neue Saison nennt er als Wunsch, „eine Heimmacht zu werden, dass die Gegner wissen, in Jena gibt es nichts außer Niederlagen zu holen“. Schließlich habe Jena das schönste Stadion der Regionalliga.

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