Frankfurt/Main (dpa/tmn). Cornflakes in die Schüssel, Milch dazu - Frühstück ist fertig. Ein Test zeigt: Bei Frühstücksflakes überzeugen die Eigenmarken der Supermärkte und Discounter mitunter mehr als Markenprodukte.

Mit Crunch in den Tag: Gute Cornflakes müssen nicht viel kosten. Das hat die Zeitschrift „Öko-Test“ herausgefunden, die 48 Frühstücksflakes - überwiegend aus Mais, aber auch aus anderen Getreidesorten - auf unerwünschte Inhaltsstoffe hin untersucht hat (Ausgabe 5/2024). Die gute Nachricht: In den meisten Fällen wurden die Testerinnen und Tester nicht fündig, zwei Drittel der Produkte können überzeugen.

Das sind die Preissieger

Rund die Hälfte der Flakes schneidet sogar mit der Note „sehr gut“ ab. Unter ihnen befinden sich sieben Eigenmarken-Produkte. Sie kosten pro 300 Gramm nur 95 bzw. 96 Cent - die günstigsten Cornflakes im Test.

Dabei handelt es sich um folgende Produkte: die „Golden Breakfast Cornflakes“ von Norma, die „Golden Bridge Cornflakes“ von Aldi Nord/Aldi Süd, die „Gut & Günstig Cornflakes“ von Edeka, die „Ja! Cornflakes“ von Rewe, die „K-Classic Cornflakes“ von Kaufland, die „Kornmühle Cornflakes“ von Netto und die „Penny Cornflakes“ von Penny.

Note „ungenügend“ für fünf Produkte

Auch wenn die meisten überzeugen: Insgesamt fünf Flakes, darunter Produkte großer Marken, rasseln mit der Note „ungenügend“ durch. Probleme waren dabei aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH), stark erhöhte Acrylamid-Gehalte und Pestizidrückstände. Kurz gesagt: Stoffe, die krebserregend wirken können und damit nach Ansicht von „Öko-Test“ in Cornflakes nichts verloren haben.

„Öko-Test“ kritisiert außerdem den Vitaminzusatz in drei Produkten als unnötig. Die Vitamine ließen sich bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung auf natürlichem Wege aufnehmen.