Gera. Bald könnte es in der Stadt eine öffentliche Erfrischungsquelle geben. Wieso das Projekt ist schon sehr konkret ist und woher das nötige Geld kommt.

In Gera wird es bald eine neue Erfrischungs-Quelle geben, denn die Stadt hat sich erfolgreich bei der Ausschreibung „Euro 2024 Nachhaltig. Ein Spiel – Ein Trinkbrunnen“ des Vereins „a tip: tap“ (übersetzt: „Ein Tipp: (trinke) Leitungswasser“) beworben über die analog zu den 51 Spielen der diesjährigen Fußball-EM den Bau von 51 Trinkbrunnen gefördert werden, informiert die Stadt.

Für die Kommune bedeutet das konkret, dass Gera nun 15.000 Euro Förderung zur Errichtung eines Trinkbrunnens sowie dessen Unterhalt im öffentlichen Raum erhält. „Die Schaffung von öffentlichen Trinkbrunnen im Rahmen der Klimaanpassung ist mit Blick auf die zunehmend heißeren Sommer eine Möglichkeit zur Abkühlung und Erfrischung gerade für hitzesensible Menschen wie Schwangere, Kinder oder ältere Menschen – ein aktuelles Thema, dass in den vergangenen Monaten auch in den politischen Gremien der Stadt diskutiert wurde.“ erklärt Geras Klimaschutzmanager Thomas Krauße.

Mögliche Standorte werden geprüft

„Dass wir in diesem Wettbewerb nun als eine von zwei Thüringer Kommunen ausgewählt wurden, die im Rahmen des Projekts gefördert werden, ist überaus erfreulich und gibt uns mehr Handlungsspielraum, um auch kurzfristig agieren zu können“, ergänzt Michael Sonntag, Dezernent für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt. Auf die insgesamt 51 ausgeschriebenen Trinkbrunnen gingen knapp 700 Bewerbungen ein.

Die Stadtverwaltung prüft nun mögliche Standorte, an denen ein solcher Trinkwasserbrunnen errichtet werden kann. Favorisiert wird dabei ein Platz in der Fußgängerzone der Innenstadt.