Gotha. Der Tischtennis-Verbandsligist gewinnt das Spitzenspiel gegen Schlotheim deutlich, zudem patzt die Konkurrenz.

Die Tischtennis-Verbandsliga West erlebt einen spannenden Kampf um Platz zwei wie schon lange nicht mehr. Hinter dem Überteam von Post Mühlhausen III duellieren sich mit Schwarza, Schlotheim und dem Gothaer SV gleich drei Teams um den begehrten Rang, der – sollte man es wahrnehmen wollen – zur Teilnahme an Aufstiegsspielen zur Thüringenliga berechtigt.

Natürlich sind die Gothaer als Vierter davon noch ein gutes Stück entfernt. Träumen darf aber freilich erlaubt sein, zumal das Quartett seine Aufgabe beim 8:2 über Schlotheim souverän erledigte und Schwarza gleich zweimal unterlag. Auch wenn die Gäste mit einem Ersatzspieler antraten, gefiel der Gastgeber mit einer konzentrierten Vorstellung.

Händly/Schielke knacken das Top-Doppel

Ein erster Coup gelang Sebastian Händly und Michael Schielke, die das starke Doppel um Marek Novotny und Michael Koch glatt mit 3:0 bezwangen. Zwar holte der Slowake, mit einer Bilanz von 41:2 bester Spieler der Liga, in der Folge zwei Einzelpunkte gegen Andreas Schulz und Händly. Mehr ließen die Gothaer, bei denen Christian Gerlach für den verhinderten Philipp-Alexander Wagner einsprang, aber nicht zu und pirschen sich so an die Schlotheimer heran.

Der Weg zu Rang zwei ist nun schwer, bietet aber viele Optionen. Zwar ist man am Samstag (13.30 Uhr) gegen Mühlhausen III klarer Außenseiter. Die weiteren Partien gegen Schwarza und Hildburghausen finden aber auf Augenhöhe statt. Sollte Schwarza zudem einmal patzen, ist der Silberrang in Reichweite.