Kassel. Eine Woche vor dem Pokal-Halbfinale zwischen der MT Melsungen und der SG Flensburg-Handewitt gibt es ein 25:25. Beim Heimsieg des THW Kiel trifft der Sohn des Geschäftsführers.

Die Generalprobe für das Halbfinale im deutschen Handballpokal am nächsten Wochenende hat keinen Sieger gefunden. Die MT Melsungen und die SG Flensburg-Handewitt trennten sich 25:25 (13:10). Mads Mendah Larsen hatte die Norddeutschen in der Schlussminute in Führung gebracht, doch Ivan Martinovic erzwang noch das Remis für die Nordhessen.

Die Flensburger schienen die Partie frühzeitig in den Griff zu bekommen. Der Norweger August Pedersen erzielte in der 13. Minute das 7:4 für die Norddeutschen. Dann aber steigerte sich MT-Keeper Nebojsa Simic. Der Montenegriner gab seinen Vorderleuten mit insgesamt 20 Paraden den nötigen Rückhalt. In der zweiten Hälfte wechselte die Führung mehrfach hin und her. So endete die Partie mit einem für beide Seiten verdienten Remis.

Rekordmeister THW Kiel erarbeitete sich einen 31:27 (12:16)-Heimsieg über den HC Erlangen. Die Gäste aus Franken lagen in der ersten Halbzeit beim 13:8 (20.) bereits mit fünf Treffern in Führung. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der Tabellenvierte, bei dem der erst 17 Jahre alte Ben Szilagyi zu einem Kurzeinsatz kam. „Wir müssen aktuell sehr über den Kampf kommen, um Spiele zu gewinnen“, sagte Kreisläufer Hendrik Pekeler nach dem Spiel beim Streamingdienst Dyn. Beim 18. Kieler Sieg im 18. Bundesligaduell mit Erlangen erzielte der Sohn von THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi mit dem 30:25 (59.) seinen ersten Bundesliga-Treffer.