Erfurt. Helios oder KKH ist für viele Erfurter eine Grundsatzfrage. Zwei Eheleute haben den direkten Vergleich erlebt und geben ihre Meinung kund.

„Eines Sonntags wuchs eine Erkältung des Mannes zu einer schweren Bronchitis an, sodass die Frau den Notarzt rief. Er kam schnell, bestätigte den Verdacht und wies ihn wunschgemäß ins Helios ein. Nach einer Untersuchung mit allen technischen Möglichkeiten sah er am späten Abend sein Krankenzimmer. Fünf Tage sah seine Heilung vor.
Inzwischen spürte die Frau zu Hause alle Symptome ihres Mannes. Auch für sich rief sie jetzt den Notarzt. Der stellte Ähnliches fest, aber da war noch mehr. Er ließ sie ins nächstgelegene, ins Katholische Krankenhaus bringen. Gleichermaßen wurde sie untersucht und Spätfolgen einer früheren Schilddrüsenentfernung wollte der Arzt lieber im Helios behandelt wissen. Dort nahm das Personal die Frau auf und ließ die Eheleute ein gemeinsames Krankenzimmer beziehen. Am Montag der kommenden Woche wurden beide mit zwei langen Medikamentenplänen fast ganz geheilt entlassen. Soweit die nüchterne medizinische Bilanz.
Die Fürsorge des medizinischen Personals empfanden die Eheleute in beiden Häusern gleich hoch und sehr gut. Im Katholischen Krankenhaus kam noch die ausgezeichnete Verpflegung durch die hauseigene Küche hinzu. Demgegenüber erreicht das Helios nur den Vergleich auf Discounterniveau des Lebensmitteleinzelhandels. Die Frau betrübte das. Gehörte sie doch zu den letzten Mitarbeiterinnen der Mensa, die viel Lob erhielt von Studenten, Patienten und dem Personal der Medizinischen Akademie. Sollte das für die Leitung von Helios nicht erreichbar sein?“

*Juliane und Klaus Buschendorf aus Erfurt sind Leserbrief-Autoren unserer Zeitung

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