Wir haben Termine, Veranstaltungen, Personalien und andere Meldungen aus dem Wartburgkreis zusammengefasst. Diese Neuigkeiten könnten Sie interessieren.

Viel Ärger um illegale Müllablagerung am Köpping

Einige Aufregung gab es in den sozialen Medien um eine wilde Müllansammlung in der Straße Am Köpping in Eisenach. Die Stadtverwaltung und das Umweltamt des Kreises arbeiten an einer Lösung, wie die Stadt mitteilt. Die Untere Abfallbehörde des Kreises habe ein Verfahren eingeleitet. Dazu gibt es Fristen, weil die Verursacher die Möglichkeit haben, den Müll selber zu entsorgen und für die Kosten aufzukommen. Geschieht dies nicht, wird der Müll entfernt und die Kosten dem Verursacher in Rechnung gestellt. Der Müll werde spätestens am Freitag, 3. Mai entfernt.

Illegale Müllansammlungen melden können Bürger jederzeit auf dem Portal „Sag’s uns, Eisenach!“ oder per E-Mail an ordnungsamt@eisenach.de. red

Laufveranstaltung und Baustelle: Straßensperrungen in Eisenach

Zu Einschränkungen im Straßenverkehr kommt es in Eisenach am Samstag, 4. Mai, zwischen 11.30 Uhr und 14.30 Uhr wegen der Laufveranstaltung „Befast“. Betroffen sind laut einer Mitteilung der Stadt die Badergasse, Alexanderstraße, der Karlsplatz, die Johannisstraße, Goldschmiedenstraße, Lutherplatz und Lutherstraße, Frauenplan, Domstraße, Barfüßerstraße, Beethovenstraße, Reuterweg, Schloßberg sowie Obere Predigergasse. Entsprechende Hinweisschilder werden aufgestellt.

Die Vollsperrung der Marienstraße wird bis 24. Juli 2024 verlängert. Betroffen ist der Bereich der Hausnummern 20 und 22. Grund sind laut Stadt Verzögerungen beim dort laufenden Neubau eines Hauses. red

Ausstellung zeigt Porträts von kreativen Frauen in Thüringen

Eine neue Ausstellung ist in der Galerie der Eisenacher Stadtverwaltung am Markt 2 zu sehen. Sie dauert bis 8. Juni, der Eintritt ist frei. Gezeigt wird eine Porträtreihe, die die Fotografin Annekatrin Weiße konzipiert hat. Sie ist selbst erst vor wenigen Jahren nach Thüringen gezogen und hat Frauen mit ihrer Kamera porträtiert, die in der Kreativwirtschaft selbstständig tätig sind. Ihre Motivation ist laut einer Mitteilung, sich in der für sie neuen Region zu vernetzen. Andererseits möchte Weiße die große Vielfalt von Geschäftsideen im Land und die inspirierenden kreativen Köpfe dahinter zeigen. Dafür hat sie 20 Frauen porträtiert.

„Selbstbestimmung, viel Eigenverantwortung, Entscheidungsfreiheit, die Arbeit ans Leben anpassen zu können und nicht zuletzt: das machen zu können, was sie machen wollen. Auch etwas zu realisieren, was weit vom ‚Mainstream‘ entfernt ist. Dies sind oft die Gründe für eine Selbstständigkeit der Porträtierten. Keine hat sich die Entscheidung ganz einfach gemacht und einen Weg beschritten, der letztendlich von Erfolg gekrönt ist“, so die Fotografin. Das koste Mut, aber es lohne sich.

Unter den Frauen, die mit ihrem kreativen Projekt vorgestellt werden, sind auch zwei aus Eisenach: Isabell Espig mit ihrem Onlinemagazin Rosa Krokodil, einer Freizeit-Plattform für Familien, sowie die Autorin Jessika Fichtel. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besucht werden: Montag und Donnerstag 8 bis 16 Uhr, Dienstag 8 bis 18 Uhr, Mittwoch und Freitag 8 bis 13 Uhr. red

Lesung mit Semmelrogge wird verschoben

Die geplante Lesung mit Martin Semmelrogge am 30. April im Hotel Glockenhof muss verschoben werden. Wie das Haus und die Eventmanufaktur „Klein aber fein“ mitteilten, sei das aus organisatorischen Gründen nötig. Ein neuer Termin für die Veranstaltung werde in Kürze mitgeteilt. red

Geänderte Öffnungszeiten in den Service-Centern von Wartburgmobil

Neue Öffnungszeiten gelten ab dem 1. Mai in den Service-Centern des kommunalen Bus-Unternehmens Wartburgmobil. Laut einer Mitteilung gelten für das Service-Center Eisenach am Busbahnhof in der Gabelsberger Straße dann folgende Zeiten: Montag bis Mittwoch sowie Freitag von 7.30 bis 12 Uhr und 12.30 bis 15.30 Uhr; Donnerstag 10 bis 13 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr. Das Service-Center in Bad Salzungen (Bahnhofstraße 6) ist Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr und 13 bis 16 Uhr geöffnet. red

25 Jahre mini-a-thür in Ruhla: Festwoche mit vielen Angeboten

Der Modellpark mini-a-thür in Ruhla feiert sein 25-jähriges Bestehen mit einer Festwoche. Auftakt ist am 1. Mai mit einem Kindernachmittag mit Glücksrad, Kinderschminken, Tattoostudio und Hüpfburg. Am 2. Mai gibt es zwei kostenlose Führungen um 11 und um 14 Uhr. Am 3. Mai ist Rodel-Freitag. Es gibt Spezialangebote an der Erlebnisrodelbahn, deren Öffnungszeiten wetterabhängig sind. Am 4. Mai folgt ab 10 Uhr ein Regionalmarkt im Park mit Ständen aus der Region. Ab 14 Uhr gibt es dann Musik mit DJ Mario. Höhepunkt ist am Sonntag, 5. Mai, mit einem großen Familienfest. Es gibt Kinderschminken, ein Glücksrad, eine Hüpfburg sowie eine Tombola für einen guten Zweck. Außerdem gibt es an diesem Tag Spezialangebote an der Rodelbahn, Live-Musik und Informationen zum Park und seiner Geschichte. An allen Tagen gibt es zudem gastronomische Angebote.

Eröffnet wurde der Miniaturenpark am 5. Mai 1999, mit 28 von Hand gebauten und bis ins Detail originalgetreuen Modellen von Thüringer Sehenswürdigkeiten. Heute gibt es in dem Park über 120 Modelle im Maßstab 1:25. Liebevoll gestaltete Szenen aus dem Leben lassen die Modellwelt lebendig werden. Geöffnet ist mini-a-thür täglich von 10 bis 18 Uhr, die Erlebnisrodelbahn täglich von 11 bis 18 Uhr, aber wetterabhängig. red

USA-Stipendium für Schülerin aus der Rhön – neue Bewerbungen möglich

Die 14-jährige Milena Schlotzhauer aus Oechsen darf für ein Schuljahr in die USA reisen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte hat die Jugendliche aus der Rhön alsStipendiatin für das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ausgewählt. Damit wird sie eine High School besuchen, in einer Gastfamilie leben und viele neue Freundschaften schließen. Los geht es im Sommer 2024.

Insgesamt erhalten 350 Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige jedes Jahr ein PPP-Vollstipendium des Deutschen Bundestages für die USA. „Es fördert den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und den USA. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, Vorurteile abzubauen“, so Hirte. Ab dem 2. Mai können sich Jugendliche aus dem Wartburgkreis für ein Stipendium im Schuljahr 2025/2026 bewerben unter www.bundestag.de/ppp. red

Volkshochschule lädt zu Gesundheitswanderung

Eine Gesundheitswanderung bietet die Volkshochschule am Samstag, 4. Mai. Start ist um 10 Uhr am Parkplatz Prinzenteich in Eisenach. Kursleiter ist Hartmut Werner. Das Angebot richtet sich an Menschen aller Altersgruppen, die sich gern in der Natur bewegen. Die Teilnehmer erwarten eine Auszeit in der Natur und eine geführte Wanderung in der Eisenacher Umgebung sowie kurze Entspannungs- und Fitnessübungen. Werner geht auf individuelle Voraussetzungen und Wünsche der Kursteilnehmenden ein.

Am 7. Mai startet ein Kurs „Gemeinsam fit in den Tag“. Bis 16. Juni immer dienstags um 11 Uhr gibt es dazu eine Stunde lang einen abwechslungsreichen Mix aus Ausdauer- und Gymnastikübungen. Der Kurs richtet sich an Personen im Rentenalter, die ihre Koordination schulen und die Beweglichkeit verbessern möchten. Zu Musik gibt es Übungen im Sitzen und Stehen mit verschiedenen Geräten. Ort ist die VHS-Gymnastikhalle Markscheffelshof.

Anmeldungen unter www.vhs-wartburgkreis.de oder in der Volkshochschule. Auskunft gibt es auch unter Telefon: (03695) 617266. red

Altensteiner Höhle wird nach Sanierung eröffnet

Mit einem Festakt wird die Altensteiner Höhle nach einer umfassenden Sanierung wieder eröffnet. Dazu gibt es vom 3. bis 5. Mai ein Höhlenfest. Es beginnt um 18 Uhr mit einem musikalischen Biergarten. Angekündigt ist ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen – zum Beispiel mit einem Hutkonzert von Sheller Evergreens ab 20 Uhr. Am 5. Mai folgt ab 10 Uhr ein Familientag an der Höhle mit Frühschoppen, Fassbieranstich, Markttreiben, Kinderprogramm. Um 18 Uhr folgt eine Märchenaufführung in der Höhle durch Schülerinnen und Schüler der Regelschule Bad Liebenstein. red

FDP-Chef Thomas Kemmerich kommt nach Waldfisch

Unter dem Motto „Auf ein Bier“ lädt die FDP zum Gespräch mit Thomas Kemmerich. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 3. Mai, um 18 Uhr gegenüber der Feuerwehr auf dem Dorfplatz in Waldfisch. Der Landesvorsitzende der Partei, Fraktionsvorsitzende im Landtag und Spitzenkandidat zur Landtagswahl im September, möchte laut Ankündigung mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Zudem will er die FDP-Kandidaten zur Kommunalwahl am 26. Mai unterstützen. Dabei sein werden Matthias Fallenstein, Kreistagsmitglied und Spitzenkandidat der FDP im Wartburgkreis, aber auch Bewerber für die Stadtratswahlen. red

Bad Salzungen erneut als staatlich anerkanntes Soleheilbad zertifiziert

Das Thüringer Wirtschaftsministerium hat Bad Salzungen erneut den Status als „Staatlich anerkanntes Soleheilbad“ ausgesprochen. Hierfür übergab Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) die Urkunde an Bürgermeister Klaus Bohl (FW). Damit werde Bad Salzungens lange Kurtradition sowie deren wichtige Rolle im Gesundheitstourismus unterstrichen, so Tiefensee. Die natürlichen Heilmittel der Stadt, insbesondere die hochwertige Sole in Kombination mit medizinischen Vorsorgeleistungen, gewährleisteten die herausragende Positionierung des Kurortes.

Die Stadt Bad Salzungen habe alle gesetzlich geforderten Voraussetzungen erfüllt, um dieses Prädikat zu erhalten. Ein umfassendes Prüfverfahren, zu dem auch ein Ortstermin mit dem Landesfachausschuss für Kur- und Bäderwesen und ein bioklimatisches Gutachten gehörten, wurde erfolgreich durchlaufen. Bad Salzungen ist damit weiter einer von 18 anerkannten Kurorten in Thüringen. Die Stadt gehöre mit über 200.000 Übernachtungen pro Jahr zu den zehn stärksten Tourismusorten Thüringens, so das Wirtschaftsministerium. red

Mitglieder des Vereins Landleben Göringen-Wartha ersetzten die verblasste Infotafel am „Blauen Wunder“, dem ehemaligen Grenzsperrwerk in der Werra, durch eine neue. Das Foto zeigt Vereinsmitglied Daniel Kircher neben der neuen Tafel.
Mitglieder des Vereins Landleben Göringen-Wartha ersetzten die verblasste Infotafel am „Blauen Wunder“, dem ehemaligen Grenzsperrwerk in der Werra, durch eine neue. Das Foto zeigt Vereinsmitglied Daniel Kircher neben der neuen Tafel. © Verein Landleben Göringen-Wartha | Dieter Stegmann

Infotafel am „Blauen Wunder“ bei Göringen erneuert

Mitglieder des Vereins Landleben Göringen-Wartha ersetzten nun im Rahmen ihrer regelmäßigen Arbeitseinsätze die verblasste Infotafel am „Blauen Wunder“. So heißt das ehemalige Grenzsperrwerk in der Werra zwischen Göringen und dem hessischen Herleshausen. Die neue, vom Herleshäuser Bürgermeister a.D. Helmut Schmidt gestaltete Tafel wurde vom Werratalverein, Zweigverein Südringgau, und dem Verein Landleben finanziert, heißt es in einer Mitteilung. Die alte Tafel stammte von 2013 und erinnerte, wie auch die neue, an die Vergangenheit der Fußgängerbrücke als Teil des Eisernen Vorhangs zwischen Ost und West. Heute verbindet die Brücke Hessen und Thüringen in unmittelbarer Nähe zum Werratalradweg und ist Teil des „Grünen Bandes“. Der Verein Landleben hatte dieses Jahr auch beim Sommergewinnsumzug mit einem Festwagen an die besondere Geschichte dieses Bauwerkes erinnert. red

Ausstellung zu Willi Beier in Ruhla geplant – Leihgaben gesucht

Im September wird es in der Kulturkirche St. Trinitatis in Ruhla wieder eine besondere Ausstellung in der Reihe „Ruhlaer Künstler stellen aus“ geben. Zu sehen sein werden dann Bilder und Alltagsgegenstände vom einstigen Ruhlaer Willi Beier. Für die Ausstellung werden noch Leihgaben gesucht, etwa Zeichnungen von Willi Beier an Türen oder Wänden. Sie können fotografiert und dann ausgestellt werden. Wer helfen kann, soll sich per E-Mail an den Verein wenden trinitatis-ruhla@web.de oder per Telefon an Elke Schmidt, 0160 / 99153157, oder Silvia Rost, 0176 / 60471262. Zahlreiche Bilder haben bereits das Schloss Tenneberg und Privatpersonen in Waltershausen für die Ausstellung zur Verfügung gestellt.

Willi Beier, Sohn des Malers Franz Beier, wurde 1912 in Waltershausen geboren und ging dort zur Schule. Er absolvierte später eine Lehre zum Dekorationsmaler. Mitte der 1930er-Jahre kam er nach Ruhla, heiratete hier und arbeitete in der Uhrenindustrie. Er malte nicht nur Aquarelle, Ölgemälde und Plakate, sondern bemalte auch zahllose Gegenstände des täglichen Bedarfs, auch Türen und Wände. red

Das könnte Sie auch interessieren