Jena. Der Weg in die dritte Liga hat Tücken: Nun gab es einen Rückschlag.

Dirk Kunert, Ex-Trainer des FC Carl Zeiss Jena, ist seinen Job beim BFC Dynamo schon wieder los. Der Regionalligist aus der Hauptstadt gab am Dienstag bekannt, dass der Vertrag mit dem 56 Jahre alten Fußballlehrer nicht verlängert wird und somit in diesem Sommer ausläuft.

In einer Mitteilung des BFC heißt es: „Grundlage für die einvernehmliche Entscheidung war die gemeinsame Analyse des bisherigen Saisonverlaufs, der im Rahmen eines offenen und vertrauensvollen Gesprächs besprochen und ausgewertet wurde.“ Mit anderen Worten: Die Berliner hatten auf den direkten Aufstieg in die dritte Liga gehofft, haben aber als Dritter derzeit nur noch minimale Chancen. Sieben Punkte Rückstand auf den FC Energie Cottbus sind in drei Spielen kaum aufzuholen, obwohl beide Mannschaften am Wochenende aufeinandertreffen.

Jena hatte Dirk Kunert aus dem Vertrag gekauft

Kunert hatte den FC Carl Zeiss Jena nach dem Abstieg aus der dritten Liga übernommen. Der FCC zahlte damals Ablöse an den Berliner AK, um den Fußballlehrer aus dem Vertrag zu kaufen. Ein gutes Jahr später, im Oktober 2021, musste Kunert in Jena gehen. Bis zum Herbst 2023 blieb er ohne Vertrag, bevor er das Angebot des BFC annahm.

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Ein anderer Ex-Trainer des FC Carl Zeiss, René Klingbeil, wurde als heißer Kandidat auf den Trainerposten beim 1. FC Lokomotive Leipzig gehandelt. Doch der Ex-Jenaer Toni Wachsmuth als Sportchef hatte andere Pläne. Jochen Seitz übernimmt das Traineramt. Der 47-Jährige betreute zuletzt über sieben Jahre das Regionalligateam von Viktoria Aschaffenburg.

Erfahrungen aus der Bundesliga

Seitz bestritt als Spieler 162 Bundesliga-Begegnungen unter anderem für den Hamburger SV, die Spielvereinigung Unterhaching, den VfB Stuttgart, Schalke 04 und den 1. FC Kaiserslautern. „Gerade in den Gesprächen mit Toni Wachsmuth hat sich schnell herauskristallisiert, dass wir die gleiche Meinung haben über die Art und Weise wie wir Fußball spielen wollen“, sagt Steitz.

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