Erfurt. In diesem Archivtext lesen Sie alle Entwicklungen zum Corona-Virus und den Folgen, die sich vom 30. März bis 31. März in den Thüringer Städten, Landkreisen und Gemeinden ereignet haben.

In diesem Artikel haben wir unsere Berichterstattung für Sie zum Corona-Virus und den Folgen in Thüringen gesammelt. In unserem Newsblog finden Sie hier alle aktuellen Meldungen. Hier finden Sie zudem die nationalen und internationalen Entwicklungen. Die Übersicht über die aktuell infizierten Corona-Fälle in den Thüringer Regionen sehen Sie hier.

31. März

21 Uhr: Drei neue Corona-Fälle in Jena

In Jena ist die Zahl der Corona-Fälle um drei auf 122 gestiegen. Sechs Personen sind wieder genesen.

19.30 Uhr: Deutsche Bahn streicht Züge in Thüringen

Die Deutsche Bahn kürzt das Angebot im Thüringer Nahverkehr ab Mittwoch (1. April) erheblich. Eine Übersicht zeigt, welche Linien von den Änderungen betroffen sind und mit welchen Hygieneregeln die Deutsche Bahn auf die Corona-Pandemie reagiert.

18.58 Uhr: 26 positiv getestete Personen im Landkreis Gotha

Im Landkreis Gotha sind 26 Personen positiv auf das Coronovirus getestet worden. Das sind fünf Personen mehr als am Montag. Fünf Personen befinden sich derzeit in stationärer Behandlung, drei Personen sind genesen.

18 Uhr: Über 800 Personen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt auf Corona-Virus getestet

Mit Stand Dienstag, 31. März, sind im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt 42 Personen positiv auf das SARS-CoV-2 Virus getestet. Drei Personen befinden sich in stationärer Behandlung in den Thüringen-Kliniken. Bisher wurden fünf zuvor positiv getestete Fälle aus der Quarantäne entlassen. Für 168 Personen besteht weiter die Anordnung zur Quarantäne. Seit Beginn der Pandemie wurden 806 Personen auf das Virus getestet. In 118 Fällen steht der Befund noch aus.

17.25 Uhr: Keine Lockerung der Corona-Maßnahmen in Sicht

Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sollen sich die Thüringer noch bis einschließlich 19. April nur eingeschränkt mit Menschen außerhalb ihres Haushaltes treffen können. Die Landesregierung will eine entsprechende Regelung verlängern. Damit würden alle bereits geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zeitlich vereinheitlicht, sagte Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung. Nach einer vergangene Woche erlassenen Verordnung war die Regelung, wonach man sich im öffentlichen Raum nur noch allein, zu zweit oder mit Angehörigen des eigenen Haushalts aufhalten darf, zunächst bis Ende des 8. April befristet.

Andere Einschränkungen wie etwa Laden- und Gaststättenschließungen oder das Verbot von Versammlungen und Zusammenkünften, die ebenfalls in der Verordnung geregelt sind, gelten bereits bis zunächst 19. April. Die Verordnung solle nun entsprechend angepasst werden, sagte Werner. Wie zuvor schon Finanzministerin Heike Taubert (SPD) betonte sie, dass es bis zum 19. April keine Lockerung der zum Schutz vor Ansteckung beschlossenen Regeln geben solle.

„In der Woche nach Ostern werden wir entscheiden, was nach dem 19. April passiert“, sagte Werner. Dann solle ohnehin überprüft werden, welche Effekte die bisherigen Maßnahmen gebracht hätten. Veränderungen der Maßnahmen hingen stark von den Empfehlungen des Berliner Robert-Koch-Instituts ab, betonte die Ministerin. „Es gibt eine ganz enge Anbindung an das RKI.“

17 Uhr: Keine Maskenpflicht in Weimar

Die Stadt Weimar wird keine allgemeine Maskenpflicht einführen. Die Kulturstadt hatte sich eng mit den Jenaer Nachbarn in der Corona-Prävention abgestimmt – bei der Maskenpflicht geht sie einen anderen Weg. Oberbürgermeister Peter Kleine will mit einer solchen Maßnahme nicht zusätzlich den nahezu leer gefegten Markt schwächen. „Ein Mund-Nase-Schutz ist sicher sinnvoll“, sagte er am Nachmittag. „Doch die noch vorhandenen Bestände sind derzeit in medizinischen und Pflege-Einrichtungen besser aufgehoben.“ Gerade um den Pflegebereich macht sich das Stadtoberhaupt derzeit die größten Sorgen.

Die Stadtverwaltung suche nach Wegen, diesen Bereich zu unterstützen. Das könne zum einen beim Beschaffen von Schutzausrüstung geschehen, aber auch in politischer Einflussnahme. Zudem diskutiere man derzeit, wie der Patientenwechsel vom Klinikum in die Pflege erfolgen kann, ohne die Heime zusätzlich zu gefährden. Auch mit dem Weimarer Land sei die Stadt darüber im Gespräch. In Weimar gibt es zwölf stationäre Pflegeeinrichtungen mit insgesamt 890 Plätzen und zudem 18 ambulante Pflegedienste in der Stadt und im näheren Kreisgebiet.

16.30 Uhr: Landkreis Nordhausen droht mit Bußgeld bei Verstoß gegen Mundschutzpflicht

Im Landkreis Nordhausen ist die Zahl der Corona-Fälle um zwei Personen auf 17 gestiegen, teilte das Landratsamt mit. Drei betroffene Patienten werden stationär im Südharz-Klinikum behandelt, zwei von ihnen intensiv. Im Landkreis Nordhausen soll ab 6. April die Pflicht bestehen, beim Betreten öffentlicher geschlossener Räume sowie beim Nutzen von Bus, Bahn und Taxi einen Mund- und Nasen-Schutz zu tragen. "Jeder enggewebte Baumwollstoff eignet sich", erklärte Landrat Matthias Jendricke (SPD). Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, dem drohe ab Dienstag nach Ostern ein Bußgeld.

16.13 Uhr: Zwei Neuinfektionen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen

In den letzten 24 Stunden wurden im Landkreis Schmalkalden-Meiningen zwei neue Infektionen bestätigt. Insgesamt sind 33 Personen im Landkreis mit dem Coronavirus infiziert. Davon sei ein Patient in stationärer Behandlung, einer sei in den letzten 24 Stunden genesen. Die Gesamtzahl der Genesenen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen steigt damit auf elf.

16.02 Uhr: Ende der Quarantäne für Neustadt in Sicht

Die Quarantäne der Gemeinde Neustadt am Rennsteig (Ilm-Kreis) zur Eindämmung des Coronavirus nähert sich nach zwei Wochen dem Ende. Ziel sei es, die Beschränkungen am kommenden Montag aufzuheben oder zu lockern, teilte Landrätin Petra Enders (Linke) am Dienstag in Arnstadt mit. Die Entwicklung der Fallzahlen stimmten dafür optimistisch. „Die Zahl der bestätigten Fälle stagniert mittlerweile.“

Derzeit würden Informationszettel für die Neustädter über ein Ende der Quarantäne verteilt, die an diesem Sonntag ausläuft. „Wir können die Maßnahme aber nur aufheben, wenn bis dahin alle Unklarheiten beseitigt sind“, erklärte die Landrätin. Einwohner mit Erkältungssymptomen sollen sich daher unverzüglich beim Gesundheitsamt melden. Ab diesen Mittwoch werden laut Enders zwei Abstrichstellen im Ort aufgebaut. Die Einwohner sollen dort nach Terminvergabe getestet werden.

16 Uhr: Landesregierung hält Schutzmaskenpflicht zurzeit nicht für sinnvoll

Die Thüringer Landesregierung hält eine Schutzmaskenpflicht zurzeit nicht für den richtigen Weg im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus. Zumindest überall in Thüringen sollten die gleichen Regeln gelten. Alles andere sei schwer zu erklären. Zudem vermittelte die Maskenpflicht ein falsches Gefühl von Sicherheit.

15.57 Uhr: Buga in Erfurt könnte 2021 auch verkürzt ausgetragen werden

Die Bundesgartenschau (Buga) in Erfurt könnte bei Bauverzögerungen wegen der Corona-Pandemie im nächsten Jahr auch verkürzt ausgetragen werden. Eine Entscheidung über einen späteren Eröffnungstermin oder möglicherweise sogar die Verschiebung der ganzen Buga um ein Jahr solle Anfang Mai getroffen werden, sagte die Geschäftsführerin der Buga gGmbH, Kathrin Weiß, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit laufe aber noch alles nach Plan.

15.54 Uhr: Zentraler Infektionsstützpunkt entsteht in Sömmerda

Zur Entlastung der niedergelassenen Hausärzte und zur Absicherung der ambulanten Versorgung in der Corona-Krise richtet die Kassenärztliche Vereinigung in Abstimmung mit dem Landkreis Sömmerda und dem KMG-Klinikum Sömmerda eine zentrale Infekt-Sprechstunde in der Kreisstadt ein. "Ab Mittwoch, den 1. April, können niedergelassene Ärzte ihre Patientinnen und Patienten mit akuten Erkältungssymptomen oder bei Verdacht auf eine Covid-19-Erkrankung zum Abstrich wie auch zur ärztlichen Konsultation an den Infektionsstützpunkt im Bürgerzentrum 'Bertha von Suttner', Straße der Einheit 27 in Sömmerda verweisen", informiert dazu das Landratsamt.

15.44 Uhr: Weiterer Fall in Erfurt bestätigt

Ein weiter Fall wurde in Erfurt am Nachmittag bestätig. Die betroffene Person habe Kontakt zu einer infizierten Person aus dem Ilm-Kreis gehabt. Zur Zeit befinden sich 834 Personen in Quarantäne. 214 sind Erkrankte oder Kontaktpersonen, 593 sind Reiserückkehrer. Insgesamt sind in Erfurt 82 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden.

15.29 Uhr: Ein weiterer bestätigter Fall in der Wartburgregion

Die Zahl der Menschen, die sich in der Wartburgregion nachgewiesen mit dem Coronavirus infizierten, ist im Vergleich zu gestern um eine Person gestiegen. Insgesamt gibt es in der Wartburgregion 23 bestätigte Infektionen. Das für den Wartburgkreis und die Stadt Eisenach zuständige Gesundheitsamt gibt die Zahl der Infizierten im Wartburgkreis mit 19, in Eisenach unverändert mit vier an. Auch die Zahl der in intensiv-medizinischer Betreuung befindlicher Menschen hat sich nicht verändert. Sie liege bei zwei.

15.14 Uhr: Die neusten Zahlen aus Erfurt

In Erfurt sind bis heute Mittag 82 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Seit gestern hat sich die Zahl damit um vier erhöht. Bei drei der Neuinfektionen konnte die Infektionsquelle festgestellt werden. Eine Person sei Rückkehrer aus New York, eine andere hatte dienstlichen Kontakt zu einem Infizierten, eine sei im medizinischen Bereich in Weimar tätig. Insgesamt werden derzeit vier Patienten in Erfurt stationär behandelt. 26 Personen seien indes genesen, teilt die Stadtverwaltung mit.

14.55 Uhr: Jenaer OB verteidigt das Vorpreschen in Sachen Maskenpflicht

OB Thomas Nitzsche (FDP) verteidigte das bundesweit vielbeachtete Jenaer Vorpreschen in Sachen Maskenpflicht. Schon mit der sehr strengen Verfügung zum Separieren erkrankter Rückreisender habe Jena vor wenigen Wochen „viele Leute rausgefischt, die uns sonst durch die Lappen gegangen wären“. Mit dem jetzigen Schritt gehe es darum einzugrenzen, „was unterm Radar durchgegangen ist“, und innerhalb der Stadt die Übertragungswege einzudämmen. Das werde mit der Masken-Pflicht „sehr deutlich stärker“ gehen.

13.41 Uhr: 22 Infizierte im Kyffhäuserkreis

Die Zahl der Infizierten mit dem Coronavirus ist im Kyffhäuserkreis auf 22 gestiegen. Am Dienstag seien drei neue Fälle bestätigt worden, teilte das Landratsamt mit. Ein Mann werde nach wie vor im Krankenhaus behandelt. Inzwischen gebe es aber auch sechs Genesene. Erstmals gab das Landratsamt auch die Zahl der Menschen bekannt, die sich in Quarantäne befinden: Es sind aktuell 110.

13.25 Uhr: Sechster Toter in Thüringen

Im Landkreis Greiz ist ein weiterer Patient an einer Corona-Infektion verstorben. Der 85-jährige Mann verstarb laut Landratsamt trotz Intensivbehandlung im Krankenhaus Greiz. Gegenwärtig werden dort fünf weitere Patienten beatmet und intensivmedizinisch betreut.

Insgesamt befinden sich nach Angaben des Gesundheitsamtes zum jetzigen Zeitpunkt 26 Personen im Landkreis Greiz in stationärer Behandlung. Die Zahl der Menschen, die positiv auf das Virus getestet wurden, ist weiter gestiegen. Stand Dienstag lag sie bei 132, davon kommen allein 72 Fälle aus der Stadt Greiz.

12.50 Uhr: 33 bestätigte Fälle im Saale-Orla-Kreis

Am Dienstag ist bei einem Mann aus dem Orlatal eine Corona-Infektion nachgewiesen worden, wie das Landratsamt meldete. Damit steigt die Zahl der Infizierten auf 33 (Stand 31. März, 11.50 Uhr).

Beim schwierigsten Fall, dem Corona-Ausbruch in der Seniorenresidenz der Arbeiterwohlfahrt in Triptis, bleibt die Lage sowohl mit Blick auf die infizierten Bewohner als auch die Ausfälle beim Personal angespannt. Für die kommenden Tage sei die Versorgung der Senioren aber abgesichert.

11.50 Uhr: 61 bestätigte Corona-Fälle im Ilm-Kreis

Im Ilm-Kreis ist die Zahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen auf aktuell 61 gestiegen (Stand 31. März 2020, 11 Uhr). In Neustadt gibt es nunmehr 18 Fälle, einen mehr als am Vortag.

Vier der 61 Infizierten befinden sich in stationärer Behandlung in den Ilm-Kreis-Kliniken an den Standorten Arnstadt und Ilmenau. Vier weitere Patienten wurden als Verdachtsfälle aufgenommen und befinden sich ebenso in isolierter Behandlung. Dort stehen noch die Ergebnisse der Abstriche aus. Alle acht Patienten in stationärer Behandlung sind stabil.

11.47 Uhr: Krisenstab: Besuchsverbot in Eichsfelder Pflegeeinrichtungen

Eine Neuerkrankung seit Montag verzeichnet der Landkreis Eichsfeld. Somit stehen 52 Fälle in der Statistik. Sechs Patienten werden stationär behandelt. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Fünf Menschen gelten inzwischen als wieder genesen.

Aus aktuellem Anlass weist der Krisenstab ausdrücklich auf das Besuchsverbot in Pflegeeinrichtungen und besonderen Wohnformen für Menschen mit Handicap hin. Das Verbot bestehe zum Schutz der Bewohner.

11.27 Uhr: Jena und Nordhausen verordnen Bürgern Mundschutz - Wartburgregion gegen Pflicht

Österreich hat am Montag den Weg eingeschlagen und auch Jena hat sich entschieden, weitere Schritte für den Schutz der Bevölkerung einzuleiten. In einer Woche soll das Tragen eines Mund-und-Nasen-Schutzes in Jenaer Verkaufsstellen, dem öffentlichen Nahverkehr und Gebäuden mit Publikumsverkehr verpflichtend werden. Diese Maßnahme wurde vom Fachdienst Gesundheit angemahnt. Dadurch wird die Sicherheit von Personal im öffentlichen Leben erhöht. Neben Masken werden auch Tücher oder Schals als Schutz anerkannt. Diese müssen aber auch die Nase und den Mund abdecken.

Der Landkreis Nordhausen greift ebenfalls zu drastischen Maßnahmen und will eine Mundschutz-Pflicht einführen. Ab wann und wie lange diese gelten soll, werde am Dienstagnachmittag der Krisenstab festlegen, erklärte eine Sprecherin des Landratsamtes.

Der Landrat des Wartburgkreises, Reinhard Krebs (CDU), erteilte einer etwaigen Einführung einer Mundschutz-Pflicht eine Absage. "Wir müssen gegenwärtig in den Vordergrund stellen, dass insbesondere die Bereiche der Ärzte, der Rettungskräfte und der Pflege mit Schutzkleidung ausgestattet sein müssen - und da haben wir Mangel. Wir sind täglich bemüht, mit viel Engagement weitere Schutzausrüstung zu besorgen, sogar über Kontakte des Landkreises nach China, weil von zentraler Stelle nichts in den Wartburgkreis kommt. Aus diesen Gründen werden wir aktuell keine Mundschutzpflicht verhängen. Die Bevölkerung kann dennoch gern Vorsorge treffen, mit beispielsweise selbstgefertigten Masken, wie das gerade schon viele machen", so Krebs

11.01 Uhr: Sparkasse am Graben in Weimar öffnet wieder

Einen Tag war das Regionalcenter der Sparkasse Mittelthüringen in Weimar geschlossen. Am Dienstag kann es wieder öffnen, das teilte die Sparkasse am Montagabend mit.

Eine Mitarbeiterin hatte am Sonntag ein Testergebnis erhalten, das ihre Infektion mit dem Coronavirus bestätigte. Alle Kunden und Mitarbeiter, die in der Vorwoche mit ihr in Kontakt waren, wurden informiert und vorsorglich in häusliche Quarantäne versetzt, das Regionalcenter für den Publikumsverkehr geschlossen.

10.38 Uhr: Drei Corona-Patienten im Unstrut-Hainich-Kreis wieder gesund

Im Unstrut-Hainich-Kreis sind drei der 15 nachgewiesenen Corona-Fälle inzwischen wieder gesund. Neun Erkrankte befinden sich in häuslicher Quarantäne, drei werden im Krankenhaus stationär behandelt.

10.13 Uhr: Oberbürgermeister Bausewein lobt Disziplin und Hilfsbereitschaft der Erfurter Bevölkerung

"Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Wir haben in der Stadt keine Neuinfizierung in den letzten 24 Stunden." Bei Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) und seiner Bürgermeisterin und Beigeordneten Anke Hofmann-Domke (Linke) war am Montag die Erleichterung unübersehbar. Damit bleibe es bei der Zahl von 77 Infizierten.

Das klinge hoffnungsfroh und deute darauf hin, dass die Maßnahmen Wirkung zeigten, so Bausewein. Der "allergrößte Teil der Erfurter Bevölkerung" halte sich daran und das scheine "einen gewissen Effekt" zu zeigen.

9.58 Uhr: Belebung am Thüringer Arbeitsmarkt durch Corona gestoppt

Der Frühjahrsaufschwung am Thüringer Arbeitsmarkt ist in der zweiten Märzhälfte durch die Corona-Krise gestoppt worden. Dadurch habe sich die Lage völlig verändert, erklärte der Geschäftsführer der Landesarbeitsagentur, Markus Behrens, am Dienstag. Viele Unternehmen versuchten, den Stillstand in Teilen der Wirtschaft mit Kurzarbeit zu überbrücken. Die Zahl der Kurzarbeiter sei stark gestiegen.

Die Zahlen zur Situation am Thüringer Arbeitsmarkt wurden am 12. März erhoben - sie geben darum nicht die aktuelle Situation wieder. Bis zu diesem Zeitpunkt verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen im Freistaat auf 60 600 und damit um 2200 im Vergleich zu Februar. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent.

9.33 Uhr: Positive Antworten auf Wolf-Brief

Positiv haben nach Aussage von Stadtsprecherin Janina Walter die Eisenacher auf den in der vergangenen Woche versendeten Brief der Oberbürgermeisterin reagiert. Es habe einige zustimmende Rückmeldungen gegeben.

Katja Wolf (Linke) hatte alle Eisenacher Bürger angeschrieben, die 60 Jahre und älter sind. Aufgrund ihres Alters gehören sie zur Risikogruppe derjenigen, die schwerwiegend am Coronavirus erkranken können. In dem Brief erinnerte Katja Wolf daran, wie wichtig das Reduzieren der Kontakte sei und warum das Einschränken des öffentlichen Lebens derzeit unumgänglich sei. Negative Rückmeldungen gab es laut Janina Walter nicht.

8.35 Uhr: Aktuelle Zahlen aus dem Weimarer Land

Im Weimarer Land gibt es aktuell 21 Erkrankte (elf männlich, zehn weiblich). Zwei Personen befinden sich in stationärer Behandlung, 145 enge Kontaktpersonen sind in Quarantäne. 183 Reiserückkehrer aus Risikogebieten sind auf Grund der Allgemeinverfügung derzeit in häuslicher Absonderung (Zahl konstant).

6.15 Uhr: Weltärztepräsident hält Schulöffnungen im Mai für möglich

Bis die ersten Schulen in Deutschland wieder öffnen, wird es nach Einschätzung von Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery noch eine Weile dauern. „Wenn sich die Zahlen weiter so entwickeln wie jetzt, sollten wir im Mai damit rechnen können, dass Schulen wieder aufmachen in Regionen, die nicht extrem belastet sind“, sagte Montgomery der „Bild“-Zeitung vom Montag. Man müsse sich aber die Möglichkeit vorbehalten, Schulen bei Bedarf auch wieder zu schließen, ergänzte der Mediziner.

Auch ein Ende der wirtschaftlichen Auszeit sieht Montgomery so schnell nicht kommen: „Meine Position ist klar: Wir dürfen erst wieder die Kontaktschleusen öffnen, wenn wir sicher sind, dass es dadurch nicht zu einem Anstieg der Todeszahlen kommt.“ Die Zeitspanne, innerhalb derer sich die Zahl der Neuinfektionen verdoppelt, muss sich seiner Einschätzung nach auf 14 Tage erhöhen. Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hatte am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ gesagt, aktuell verdoppele sich die Zahl alle sechs Tage.

5.30 Uhr: Ramelow gegen voreilige Lockerung von Beschränkungen

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) warnt davor, in der Corona-Krise bereits über Lockerungen der Alltagsbeschränkungen zu diskutieren. „Davon halte ich zum jetzigen Zeitpunkt gar nichts“, sagte er dieser Zeitung. Am 16. April würden die Regierungschefs der Länder das weitere Vorgehen beraten. „So viel Zeit brauchen wir, um abschätzen zu können, ob unsere Maßnahmen Erfolg haben“, sagte Ramelow.

5.28 Uhr: SRH Wald-Klinikum Gera weist schwere Vorwürfe in Sachen Corona zurück

Will das SRH-Wald-Klinikum Gera bewusst vermeiden, Corona-Patienten aufzunehmen, da sich die Behandlung wirtschaftlich nicht lohne? Diesen Vorwurf erhebt ein Mitarbeiter in einer Nachricht an unsere Zeitung. Doch das Klinikum weist das deutlich zurück.

5.25 Uhr: Thüringer CDU will Sofortzuschuss an Kommunen

Den von der SPD-Landtagsfraktion vorgeschlagenen finanziellen Schutzschirm für Kommunen in der Corona-Krise hält die CDU für nicht ausreichend. „Wenn, dann machen wir es richtig“, sagte Fraktionschef Mario Voigt.

Es sei jetzt wichtig, einen unbürokratischen Sofortzuschuss an die Kommunen pro Einwohner zu zahlen, der direkt in die diesjährigen Haushalte fließe. Eine Einmalhilfe löse das Problem nicht, da bereits gezahlte Abschläge zurückgezahlt würden und den Kommunen weitere Liquidität verloren gehe.

5.20 Uhr: Anrufe bei Polizei wegen Verstößen gegen Corona-Auflagen verdoppelt

Die Thüringer Polizei verzeichnet nach eigenen Angaben zunehmend Anrufe von Menschen wegen tatsächlicher oder vermeintlicher Verstöße gegen die Bestimmungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie. Beim Polizeinotruf 110 seien deswegen beispielsweise am vergangenen Wochenende doppelt so viele Anrufe eingegangen wie eine Woche zuvor, hieß es auf Anfrage.

Die Telefonanrufe wegen der Auflagen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind nach Beobachtungen der Landespolizeidirektion nur selten anonym. Die meisten der 240 Anrufer auf dem Polizeinotruf 110 am vergangenen Wochenende hätten sich ordnungsgemäß mit ihrem Namen gemeldet, sagte der Sprecher der Landespolizeidirektion, Patrick Martin, auf Anfrage. Lediglich sechs anonyme Anrufe habe es gegeben. Ein Wochenende zuvor waren demnach zwei der 122 Anrufer anonym.

Bei einer Reihe von Telefonaten ist es nach Angaben des Sprechers weniger um Anzeigen wegen Verstößen gegen Auflagen gegangen. Vielmehr hätten die Anrufer auch nur Fragen zu den Verhaltensregeln gehabt.

5.15 Uhr: Thüringer Lokalhelden helfen Lieblingslokalen

Seit fast zwei Wochen sind Gaststätten und Cafés geschlossen. Das ist nicht schön, aber zu ertragen. Doch für diejenigen, die in den Gaststätten und Cafés arbeiten, geht es um die Existenz. Die Köche, die Kellner, die Wirte, die viele ihrer Gäste seit Jahren kennen, fragen sich, wie es weitergehen wird. Ob es überhaupt weitergehen wird für sie, wenn die Krise überstanden ist.

Ihnen in Zeiten der Not unter die Arme zu greifen ist Sinn einer Aktion, die einfach aber wirkungsvoll sein kann: Kunden kaufen schon heute Gutscheine für eine Gaststätte oder ein Café, die sie einlösen, wenn die Türen wieder öffnen dürfen. Ein „Lokalhelden-Ticket“, denn wer seinem Lieblingslokal in schweren Zeiten hilft, ist ein Lokalheld. Der Gutschein kann im Ticketshop Thüringen zu unterschiedlichen Beträgen gekauft werden.

5.10 Uhr: Thüringer Unternehmer bekommen Differenz zu Bundesmitteln nachgezahlt

Selbstständige und kleine Gewerbetreibende oder Handwerker müssen keinen zweiten Antrag stellen, um auch die jetzt bereitstehenden Soforthilfen des Bundes in Anspruch nehmen zu können. Dieser hatte in seinem Programm höhere Summen bei den Zuschüssen besonders für die kleineren Unternehmen beschlossen. So erhalten Firmen mit bis zu fünf Beschäftigten aus dem Thüringer Landesprogramm 5000 Euro, der Bund sieht dagegen 9000 Euro als möglichen Zuschuss vor.

Auch bei Betrieben mit bis zu zehn Mitarbeitern fällt der Zuschuss des Landes mit 10.000 Euro geringer aus als jener des Bundes mit 15.000 Euro. Thüringer Unternehmen sollen die Differenz zwischen den Landesgeldern und den Bundesmitteln ohne neuen Antrag nachgezahlt bekommen, bestätigte eine Sprecherin der Thüringer Aufbaubank.

5.05 Uhr: Thüringer Pfarrer in Südtirol: „Ich bete für die Menschen weltweit“

Seit sechs Jahren lebt der Jenaer Pfarrer Martin Krautwurst in Südtirol und hofft, dass seine alte Heimat von dem verschont bleiben möge, was die neue derzeit durchmacht. Er wünscht sich, dass es gelingt, das Gute aus dieser Katastrophe – die heilende Nähe, den Gemeinsinn, die Kreativität – hinüberzuretten in die Zeit danach.

Wie der Pfarrer und seine Frau die Pandemie im italienischen Meran, einer der vom Coronavirus am heftigsten getroffenen Regionen, erleben.

5.00 Uhr: Leser Fragen - Experten antworten: Umgangsrecht im Quarantäne-Fall eher eingeschränkt

Die Corona-Krise hat weitreichende Folgen für nahezu alle Lebensbereiche. Daraus ergeben sich viele Fragen, die wir für unsere Leser zur Beantwortung an die Experten weitergeben.

4.41 Uhr: Laborärzte: Flächendeckende Coronavirus-Tests „illusorisch“

Für großflächige Coronavirus-Tests in der Bevölkerung sieht der Berufsverband Deutscher Laborärzte (BDL) momentan keine Möglichkeiten. „Die wünschenswerte "flächendeckende" Testung ist derzeit illusorisch“, sagte der BDL-Vorsitzende Andreas Bobrowski der Deutschen Presse-Agentur. Die Testmaterialien wie Entnahmesets und Reagenzien für die Labore würden von Tag zu Tag knapper. Auch die Lieferzeiten der ebenfalls erforderlichen PCR-Geräte seien derzeit extrem lang. Bei PCR-Tests werden Abstriche aus Nase oder Rachen genommen und im Labor mit Hilfe dieser Geräte auf Viren-Erbgut untersucht.

Tests müssten derzeit nach medizinischen Notwendigkeiten priorisiert werden, wozu das Robert-Koch-Institut Kriterien erarbeitet habe, sagte Bobrowski. Damit Hausärzte und Fachärzte weiterhin diese „wichtige medizinische Priorisierung“ durchführen und gezielt Hilfe leisten könnten, brauche es ausreichend Schutzkleidung und Atemschutzmasken für die Mediziner, sagte der BDL-Vorsitzende. Wer getestet wird, entscheiden im Moment Kliniken und Ärzte selbst. Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) liegt die Kapazität in Deutschland zur Zeit bei rund 300.000 bis 500.000 Tests pro Woche.

Die Idee, auch tiermedizinische Labore zu nutzen, lehnt der Laborärzteverband ab. „Tiermedizinische Labore haben keine Zulassung für die Untersuchung von humanpathogenen Proben. Es fehlt darüber hinaus das gesamte Know-how des Patientenmanagements und dem damit verbundenen Schutz der persönlichen Daten“, sagte Bobrowski. Maßnahmen zur Ausweitung der Tests sollten immer von den fachärztlichen Diagnostikern im Labor ausgehen, wie dies derzeit der Fall ist.

30. März

22 Uhr: Keine schweren Krankheitsverläufe in Weimar

Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine informierte am Montag den Hauptausschuss des Stadtrates über die Lage: Danach waren bis zum Abend in Weimar 31 Infektionen durch Labortests bestätigt. Zwei Erkrankte waren wieder genesen, zwei werden stationär behandelt. Schwere Krankheitsverläufe gab es in Weimar bisher nicht.

21.37 Uhr: Erste bestätigte Neuinfektion in Neustadt/Orla

Beim Pflegedienst Ricarda Böhme in Neustadt/Orla gibt es seit Sonntagmittag einen bestätigten Corona-Fall. Wie die Chefin auf Nachfrage mitteilt, ist es eine Bewohnerin des Hauses im Bereich betreutes Wohnen. Die Betroffene befinde sich derzeit im Greizer Krankenhaus, allerdings wegen einer anderen Erkrankung.

21.25 Uhr: Nur mit Mundschutz ins Landratsamt Weimarer Land

Wer einen Termin im Landratsamt Apolda wahrnehmen will, muss ab 31. März einen Mundschutz tragen.

„Das Landratsamt muss arbeitsfähig bleiben“, begründete Landrätin Christiane Schmidt-Rose die Entscheidung. Es sei ein weiterer Schritt zum Schutz der Mitarbeiter und der Bürger. Akzeptiert werden handelsübliche Mund-Nase-Masken, aber auch ein selbstgefertigter Mundschutz, ein dicker Schal, ein dickes Hals- oder Dreiecktuch, die Mund und Nase bedecken.

20.30 Uhr: Heaven Shall Burn und Jenaer Philharmonie danken Corona-Helden

JenaTV hat mit Heaven Shall Burn und der Jenaer Philharmonie ein Video produziert, das allen Corona-Helden danken soll.

19.20 Uhr: Corona-Kulanzreglung im Verkehrsverbund Mittelthüringen gilt nicht überall

Anders als zunächst angekündigt, gilt die Kulanzregelung bei der Kündigung nun doch nicht bei allen teilnehmenden Unternehmen im Verkehrsverbund Mittelthüringen. Am Freitag hatte Geschäftsführer Christoph Heuing verkündet, dass aufgrund der Corona-Krise alle Kündigung bis 26. März bereits zum 1. April wirksam werden. Dies korrigierte er am Montag. „Richtig ist, dass diejenigen, die ein Abo bis zu diesem Termin gekündigt haben, eine Antwort ihres Verkehrsunternehmens erhalten“, sagt Heuing. Er bitte für die missverständliche Auskunft um Entschuldigung.

19 Uhr: Trotz Absagen: Land fordert Geld für Kulturmarketing nicht zurück

Thüringen wird kein Geld für Kulturmarketing zurückfordern, weil Veranstaltungen wegen der Corona-Krise abgesagt werden mussten. "Die wirtschaftliche Existenz vieler Festivalveranstalter steht auf dem Spiel", begründete Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Montag die Entscheidung in Erfurt. Er werde die Ermessensspielräume bei der Tourismusförderung ausschöpfen. Das Land hatte unter anderem mehr als 130.000 Euro an Fördermitteln zugesagt, um für das Arnstädter Bachfestival und die Thüringer Bachwochen zu werben, die nun nicht stattfinden können. Bereits in Aussicht gestellte Gelder wie für den "Weimarer Sommer" blieben vorerst reserviert.

18.20 Uhr: Keine neuen Coronafälle in Neustadt

Mit Stand 30. März 2020, 18 Uhr, gibt es 58 bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion im Ilm-Kreis. Das sind drei Fälle mehr als am Samstag. Die Zahl in Neustadt ist gleich geblieben. Dort sind es 17 bestätigte Fälle.

18 Uhr: Zahl der Coronainfizierten im Landkreis Gotha leicht rückläufig

Die Zahl an Corona infizierten Personen im Landkreis Gotha ist leicht rückläufig. Wurden am Sonntag noch 21 Fälle gemeldet, so sind es mit Stand Montag 20 Fälle, fünf Personen werden stationär behandelt und drei Personen sind wieder genesen.

17.50 Uhr: Weitere Coronafälle im Landkreis Norhausen

Die Zahl der an mit Covid-19 infizierten Südharzer ist abermals angestiegen. Das hat das Nordhäuser Landratsamt am Montagabend in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Wie die Landkreisverwaltung mitteilte, liegt die Anzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Landkreis jetzt bei 15 Fällen. Einer der Fälle sei am Sonntagnachmittag im Labor bestätigt worden, die anderen beiden am Montag, teilte Landratsamtssprecherin Jessica Piper mit.

17 Uhr: Corona sorgt für Verschiebung von Jugendweihen und Konfirmationen

Viele Familien in Thüringen müssen in diesem Jahr bei Jugendweihen und Konfirmationen umplanen. Zahlreiche Festtermine sind wegen der Corona-Pandemie aufgeschoben worden, wie es von Jugendweihe-Veranstaltern und der evangelischen Kirche hieß.

Sie fallen unter die weitreichende Verordnung der Landesregierung, die vorläufig bis zum 19. April unter anderem Veranstaltungen und Gottesdienste mit Besuchern verbietet und die Beschränkung sozialer Kontakte auf ein absolutes Minimum regelt. Die Jugendweihe-Saison beginnt meist kurz vor Ostern, auch die ersten Konfirmationen werden in der Regel am Palmsonntag vor Ostern gefeiert.

16.15 Uhr: Die Zahl der Infizierten im Unstrut-Hainich-Kreis steigt an

Derzeit sind im Unstrut-Hainich-Kreis elf Menschen an dem Coronavirus erkrankt, davon müssen drei stationär behandelt werden. 333 Menschen befanden sich in häuslicher Quarantäne. Zum Vergleich: Am Freitag waren es noch neun Infizierte im Landkreis gewesen.

15.35 Uhr: Eine bestätigte Neuinfektion mit dem neuen Coronavirus in Schmalkalden-Meiningen

Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen meldet mit Stand 15 Uhr eine bestätigte Neuinfektion mit dem neuen Coronavirus. Damit steigt die Zahl der Erkrankten im Landkreis auf 31. Ein Patient wird derzeit stationär behandelt.

In den vergangenen 24 Stunden wurden drei von der Erkrankung Genesene gemeldet, insgesamt gelten zehn Personen als genesen.

15.32 Uhr: Landrätin aus dem Ilm-Kreis lässt sich über Wucherpreise bei Schutzkleidung aus

Nachdem das Landratsamt des Ilm-Kreises 2000 Schutzmasken, 1000 Schutzanzüge und 500 Schutzbrillen besorgen wollte, bekam man ein Angebot, das Landrätin Petra Enders (Linke) als „unredlich und aus dem Elend und der Not Kapital schlagend“ anprangerte.

14.59 Uhr: 21 Corona-Fälle im Landkreis Gotha

Die Zahl der am Coronavirus erkrankten Personen hat sich im Landkreis Gotha am Sonntag auf 21 erhöht. Waren zum Freitag zwei weitere Fälle hinzugekommen, so ist der erfasste Personenkreis von 19 am Freitag auf 20 am Samstag sowie 21 am Sonntag gestiegen. Davon werden derzeit sechs stationär behandelt, teilt Adrian Weber, Pressesprecher des Landratsamtes Gotha, mit. Von den bisher Erkrankten sei einer genesen.

14.55 Uhr: Zehn Thüringer mit schwerem Krankheitsverlauf - 210 wieder gesund

Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten mit einem schweren Krankheitsverlauf ist in Thüringen auf zehn gestiegen. Auch die Gesamtzahl der Infizierten stieg nach unseren Berechnungen auf 786 an. Nach Angaben des Thüringer Gesundheitsministeriums sind die Gesundheitsämter an den Wochenenden mit weniger Personal besetzt. Es sei möglich, dass noch am Montag und Dienstag Fälle vom Wochenende nachgemeldet werden. Bislang wird der Tod von fünf Menschen in Thüringen mit dem Coronavirus in Zusammenhang gebracht. 210 Menschen gelten dagegen als wieder genesen. Die mit Abstand meisten Coronavirus-Fälle gibt es im Landkreis Greiz, wo 130 Menschen als infiziert gelten, gefolgt von der Stadt Jena mit 117 Fällen.

14.46 Uhr: Aktuelle Zahlen für Erfurt

Gute Nachrichten kommen vom städtischen Gesundheitsamt: Von Sonntag bis Montag, 14 Uhr wurde in Erfurt keine neuinfizierte Person gemeldet. Damit steht die Zahl derer, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, weiterhin bei 77. Zugleich hat sich die Zahl der Genesenen um weitere zwei erhöht und liegt aktuell bei 20.

826 Personen befinden sich derzeit in Quarantäne, 240 sind Erkrankte und deren Kontaktpersonen, 586 sind Reiserückkehrer.

14.42 Uhr: 22 Erkrankte in Eisenach und Wartburgkreis

Mit Stadt 30. März, 14 Uhr, hat sich die Zahl der Menschen in Wartburgkreis und Eisenach, bei den eine Infektionen mit dem Corona-Virus nachgewiesen wurde, binnen der vergangenen 24 Stunden um zwei auf nun 22 erhöht. Darin sind, so das Gesundheitsamt, auch die bereits wieder genesenen Patienten enthalten.

In Eisenach gibt es vier Fälle, im Wartburgkreis 18. In intensiv-medizinischer Betreuung befinden sich weiterhin zwei Menschen, die im St. Georg-Klinikum Eisenach behandelt werden.

14.30 Uhr: Die aktuelle Lage zu Corona in Thüringen und den Folgen per Newsletter

Über den aktuellen Überblick zum Coronavirus und den Folgen für Thüringen informieren wir Sie täglich früh und abends per Newsletter

14.03 Uhr: Geschäftsstart in Corona-Zeiten: Unverpackt-Laden in Eisenach eröffnet

Es ist eine Wirtschaftsnachricht für Eisenachs Einzelhandel, die Hoffnung macht. Während in der Stadt Geschäft für Geschäft wegen der Corona-Pandemie derzeit geschlossen bleiben muss, eröffnete am Samstag am Johannisstraße 3 der erste Unverpackt-Laden der Stadt.

13.50 Uhr: Zwei Personen in Eisenach auf Intensivstation

Die Zahl der Menschen in Wartburgkreis und Stadt Eisenach, bei denen eine Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen wurde, hat sich binnen der vergangenen 24 Stunden um 2 auf nun 22 erhöht. Darin sind, so das Gesundheitsamt, auch die bereits wieder genesenen Patienten enthalten. In der Stadt Eisenach gibt es 4 Fälle, im Wartburgkreis 18. In intensiv-medizinischer Betreuung befinden sich weiterhin zwei Menschen, die im St. Georg-Klinikum Eisenach behandelt werden

13.25 Uhr: Universitätsklinikum Jena stellt ambulante Hilfe bei HNO-Erkrankungen weitgehend ein

Die HNO-Klinik am Universitätsklinikum Jena (UKJ) behandelt wegen der Corona-Krise nur noch eingeschränkt Patienten. Die Notfallversorgung werde aber auch in der gegenwärtigen Situation jederzeit gewährleistet sein, versicherte das Klinikum am Montag in einer Mitteilung.

„Bei akuten Problemen wie zum Beispiel Nasenbluten, schweren Entzündungen, Schwindel oder Verdacht auf eine Tumorerkrankung und die Behandlung einer Tumorerkrankung ist die Versorgung unserer Patienten selbstverständlich in unserer Ambulanz gewährleistet“, so Prof. Orlando Guntinas-Lichius, Direktor der HNO-Klinik.

Für normale, eher leichte, akute HNO-ärztliche Beschwerden wie Schnupfen, Nasennebenhöhlenbeschwerden, Halsschmerzen, Husten, Ohrenschmerzen oder akute Hörbeschwerden sollten zunächst die niedergelassenen HNO-Kollegen vor Ort kontaktiert werden. „Ambulante Termine in unserer Normalsprechstunde und in den Spezialsprechstunden, die nicht vordringlich sind, wurden und werden im Moment verschoben“, so Prof. Guntinas-Lichius.

Benötigte Rezepte (auch Logopädie-Verordnungen) stellen die Mitarbeiter der HNO-Klinik weiterhin aus. Für die in den Sprechstunden bereits bekannten Patienten funktioniert dies am besten per Post: Die Patienten werden gebeten, in einem Brief die gewünschten Medikamente oder Verordnung aufzulisten, einen adressierten und frankierten Rückumschlag sowie die Quartalsüberweisung des Hausarztes beifügen.

Für Nachfragen steht Patienten eine Telefonhotline von 8-16 Uhr unter 03641/9329393 oder 9329394 zur Verfügung.

13.19 Uhr: Dornburger Schlösser und Kirms-Krackow-Haus bleiben vorerst geschlossen

Die Saison sollte eigentlich am ersten Aprilwochenende starten, doch das wird nun ausgesetzt. Die Eröffnungen der Museen der Dornburger Schlösser und des Kirms-Krackow-Hauses in Weimar sind erstmal bis auf weiteres verschoben. Auch Ausstellungen und geplante Veranstaltungen werden nicht stattfinden. Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten bittet die Besucher um Verständnis und werde über aktuelle Entwicklungen zur Zugänglichkeit und zu Veranstaltungsterminen informieren.

13.10 Uhr: Jenaer Nahverkehr erweitert Fahrplan nach heftiger Kritik

Der Jenaer Nahverkehr erweitert nach der heftigen Kritik ab Mittwoch, 1. April, seinen seit einer Woche geltenden Sonderfahrplan. Vorgesehen ist eine weitere Verstärkung der Straßenbahn-Linie 1 und der Bus-Linie 10. Zusätzlich fährt die Straßenbahn-Linie 3 in einem 30-Minuten-Takt. Bereits mit Beginn des Sonderfahrplans erhöhte der Jenaer Nahverkehr umgehend auf der stark nachgefragten Straßenbahn-Linie 1 den Takt von 30 Minuten auf 15 Minuten. Die erneute Anpassung auf den Hauptachsen dient dem Gesundheitsschutz der Fahrgäste: Durch den zusätzlichen Platz können sie leichter Abstand voneinander halten. Weiterhin wird das Klinikum deutlich häufiger bedient.

Aktuell gibt es in Jena 117 bestätigte Corona-Fälle (Stand: 30.03.2020, 10:00 Uhr).

12.47 Uhr: Zahnärzte fordern Hilfe bei Beschaffung von Schutzausrüstung

Thüringens Zahnärzte haben vom Land Unterstützung bei der Beschaffung von Schutzausrüstung angemahnt, um trotz der Corona-Pandemie weiter Patienten behandeln zu können. Für die Behandlung von Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert sind, werde sogar eine erweiterte Ausrüstung mit Atemmasken und Schutzkitteln benötigt. Dieses Material sei wegen der großen Nachfrage im Moment aber kaum oder nur zu stark überhöhten Preisen erhältlich, erklärte der Präsident der Landeszahnärztekammer, Christian Junge, am Montag. Doch warteten die Zahnärzte seit Wochen vergebens auf die Hilfe des Gesundheitsministeriums.

Junge betonte, dass die gut 1200 Praxen im Freistaat weitreichende Hygienemaßnahmen umgesetzt hätten. „Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung ist auf der Busfahrt zur Praxis oder beim anschließenden Einkauf im Supermarkt deutlich höher als in der Zahnarztpraxis selbst.“ So sei auch die Terminvergabe optimiert worden, damit Patienten kaum mit anderen in Kontakt kämen.

11.52 Uhr: Bad Langensalzaer Ehepaar stellt Kleingärten für bedürftige Familien bereit

Mehrere Jahre lebten Lutz Giesecke und Ehefrau Fernanda Pino Licea auf Kuba. Sie kehrten zurück, kauften 2019 ein rund 11.000 Quadratmeter großes Areal in unmittelbarer Nähe des Bad Langensalzaer Bahnhofs.

Auf dem Gelände sind neben einer ehemalige Kleingartenanlage zwei Wohnhäuser und einige in die Jahre gekommene Lager und Werkstattgebäude. Zwei Gärten der einstigen Anlage hat das Ehepaar jetzt für Familien mit wenig Platz in den eignen vier Wänden hergerichtet.

11.42 Uhr: Verhältnismäßig ruhiges Wochenende bei der Zahl der Corona-Neuinfektionen im Saale-Orla-Kreis

Im Saale-Orla-Kreis kletterte die Zahl der bestätigten Infektionen bis zum Montagmorgen um fünf auf 32, wobei davon vier Menschen inzwischen als genesen gelten. Der Gesundheitszustand der Awo-Heimbewohner in Triptis sei stabil. Am Sonntagmorgen wurden zwei positiv auf SARS-CoV2 getestete Senioren vorsichtshalber ins Krankenhaus eingewiesen.

11.36 Uhr: Kein Apoldaer Oldtimer Schlosstreffen im Jahr 2020

Das für das erste Juni-Wochenende (5. bis 7. Juni) geplante 27. Apoldaer Oldtimer Schlosstreffen wird nicht stattfinden. Die aktuelle Situation und die derzeitig gültigen Allgemeinverfügungen sowie Bestimmungen haben zu dieser Entscheidung geführt.

"Die Vorbereitungen waren auf einem guten Weg und das ORGA-Team hatte sich schon voll inhaltlich und organisatorisch auf die Durchführung des Treffens mit Ausfahrt ins Weimarer Land eingestellt", so Veranstaltungsleiter Volker Heerdegen. "Aber das Gebot der Stunde erfordert leider diesen schmerzlichen Schritt."

Unter dem Motto "Oldtimer treffen auf Thüringer Landleben" wird das Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden im kommenden Jahr erneut Ziel des Treffens werden.

10.05 Uhr: Linke für Aussetzung der automatischen Diätenerhöhung für Landtagsabgeordnete

Die Thüringer Linke will die automatische Diätenerhöhung der Landtagsabgeordneten angesichts der Corona-Krise für 2020 aussetzen. Die Grünen warnen vor Populismus und regen an, die Vergütung der Parlamentarier grundsätzlich zu reformieren.

10.01 Uhr: Viele Menschen in Weimars Innenstadt und Parks

In Weimar haben sich beim schönen Wetter am Freitag und Samstag deutlich mehr Menschen in der Innenstadt und den Parks aufgehalten als zuvor. Die Polizei stellte aber nur vereinzelt Verstöße fest. So feierten Freitagnacht drei Personen in einer Wohnung in der Prager Straße. Die Polizei verwies die beiden Gäste der Wohnung. Darüber beschwerte sich einer der Männer Stunden später in der Inspektion. Er wurde immer aggressiver, zeigte seinen Mittelfinger und beleidigte die Beamten.

Einsichtiger waren Samstagabend rund 15 Jugendliche in der Eduard-Rosenthal-Straße bei einem Lagerfeuer. Nach einem Hinweis der Polizisten beendeten sie ihr Treffen.

9.58 Uhr: Sparkassenfiliale in Weimar unter Quarantäne

Eine Mitarbeiterin der Sparkassenfiliale am Graben hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Das Testergebnis lag gestern Vormittag dem Gesundheitsamt vor. Die Kundenberaterin arbeitete bis vor wenigen Tagen vornehmlich im Büro, aber auch im Empfangsbereich. Erst Mitte der Woche wurde sie wegen Krankheitssymptomen nach Hause geschickt und musste sich einem Test unterziehen.

9.46 Uhr: Immer mehr Jugendweihen und Konfirmationen abgesagt oder verschoben

In Thüringen müssen viele Familien in diesem Jahr bei ihren Jugendweihen und Konfirmationen umplanen. Zahlreiche Festtermine sind wegen der Corona-Pandemie abgesagt oder aufgeschoben worden, wie es von Jugendweihe-Veranstaltern und der evangelischen Kirche hieß. Sie fallen unter die weitreichende Verordnung der Landesregierung, die vorläufig bis zum 19. April unter anderem Veranstaltungen und Gottesdienste verbietet und die Beschränkung sozialer Kontakte auf ein absolutes Minimum regelt. Wie die Gemeinden zu den Terminen im Mai nachdenken, erfahren Sie hier.

9.08 Uhr: 17 kleinere Verstöße in Eisenach

Rund 17 kleinere Verstöße zählte am Samstag das Ordnungsamt auf seinen Kontrollgängen in Eisenach. Wie Stadtsprecherin Janina Walter am Sonntag miteilte, trafen die Mitarbeiter zum Beispiel vor der Wandelhalle in Eisenach eine Gruppe Jugendlicher an, an den sogenannten "Bombenlöchern" im Stadtwald stießen sie auf insgesamt sieben Minderjährige. Gegenüber dem Bolzplatz in der Stregdaer Allee wurde eine Gruppe von 17 Personen ausgemacht, berichtete Walter.

Nicht immer wurde das Spielplatz-Verbot eingehalten, hieß es auch von der Stadt. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes hätten, sagte Janina Walter, die Menschen auf die geltenden Verordnungen hingewiesen, sie belehrt und in manchen Fällen auch verwarnt.

9.06 Uhr: Der aktuelle Stand im Weimarer Land

Im Weimarer Land sind derzeit 20 Menschen erkrankt (elf männlich, neun weiblich). Zwei Personen befinden sich in stationärer Behandlung, 137 enge Kontaktpersonen sind in Quarantäne. 183 Reiserückkehrer aus Risikogebieten befinden sich auf Grund der Allgemeinverfügung derzeit in häuslicher Absonderung (Zahl konstant)

8.54 Uhr: Die aktuellen Zahlen aus Weimar

Zurzeit gibt es in Weimar 29 bestätigte Infektionen. Bisher sind keine schweren Krankheitsverläufe zu verzeichnen. Zwei Personen werden stationär behandelt.

In Quarantäne befinden sich aktuell 503 Personen.

8.30 Uhr: Ärzte fordern bundesweite Verteilung von Corona-Patienten

Intensivmediziner fordern eine zentrale Verteilung von Corona-Patienten auf die Kliniken in Deutschland. Sollte in „zwei bis vier Wochen“ der Höhepunkt der Infektionszahlen erreicht sein, würden die Kliniken in einigen Regionen über ihre Belastungsgrenze kommen, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Uwe Janssens. „Die Bundesregierung muss so schnell wie möglich eine zentrale Stelle einrichten, die in einem solchen Fall die Patienten bundesweit auf weniger ausgelastete Kliniken verteilt.“

Dabei sollten das Robert-Koch-Institut, das Gesundheitsministerium, das Innenministerium und die Bundeswehr beteiligt werden, regte er an. Damit eine solche länderübergreifende Verteilung funktioniere, müssten zudem Kliniken mit Intensivstationen staatlich verpflichtet werden, ihre Kapazitäten im bundesweiten Intensivregister seiner Vereinigung zu melden. Von den rund 1160 Kliniken hätten das erst etwa 700 getan.

7.44 Uhr: Abstrichstelle in Bad Langensalza mit neuen Zeiten

Die vom Landratsamt Unstrut-Hainich-Kreis eröffnete und betriebene Abstrichstelle im Kultur- und Kongresszentrum in Bad Langensalza wird ab sofort montags bis freitags zwischen 9 und 11 Uhr Personen auf das Virus testen. Voraussetzung ist, dass sie gemäß der Kriterien des Robert-Koch-Instituts (RKI) als Verdachtsfälle einzustufen sind. Das teilt das Landratsamt mit.

Ein Abstrich erfolge ausschließlich nach vorheriger Terminvergabe durch den Fachdienst Gesundheit der Kreisverwaltung. Mit Stand Montagfrüh gab es im Unstrut-Hainich-Kreis zehn bestätigte Corona-Fälle; der Wert ist damit unverändert.

5.25 Uhr: China schickt Schutzausrüstungen für ganz Deutschland nach Thüringen

Der Mangel an Schutzausrüstungen sorgt weiter für Unmut. Niedergelassene Ärzte, Psychotherapeuten und Physiotherapeuten beklagen, dass zugesagte Lieferungen nur spärlich ankommen.

Die Versorgung mit zusätzlicher Schutzausrüstung sei aber angelaufen, informierte die Landesregierung. Thüringen werde zum zentralen Umschlagplatz für die bundesweite Verteilung von PSA-Lieferungen (Persönliche Schutzausrüstung) aus China, teilte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) mit.

5.17 Uhr: SPD will Corona-Rettungsschirm für Thüringer Kommunen öffnen

Die Thüringer Kommunen sollen im Notfall schneller höhere Kredite aufnehmen können. Die Tilgung würde zeitlich gestreckt. Das sieht eine Gesetzesinitiative der SPD im Landtag vor. Die Fraktion will dafür die Thüringer Kommunalordnung und die Gemeindehaushaltsverordnung entsprechend lockern.

5.15 Uhr: Medikamente nicht von sich aus absetzen: Experten warnen vor Spekulationen

Forscher gehen derzeit der Frage nach, warum Corona-Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufiger eine ungünstige Prognose haben.

Untersucht wird, ob etwa Blutdrucksenker Herzpatienten anfälliger für Infektionen machen könnten.

5.12 Uhr: Isolation wegen Corona: Experten befürchten mehr häusliche Gewalt

Die Frauenhäuser in Thüringen bereiten sich auf einen erhöhten Hilfsbedarf in Fällen häuslicher Gewalt vor. Die Schließungen von Kindertagesstätten und Schulen und die Kontakteinschränkungen im öffentlichen Bereich erhöhen in problematischen Familien den Druck, sagt die Leiterin des Jenaer Frauenhauses, Kathrin Hampel.

Einzelne Häuser und Beratungsstellen erreichten bereits verstärkt Anfragen.

5.10 Uhr: Nicht nur in Thüringen: Gagen für Künstler in der Krise

Die Corona-Krise stellt die Theater, nicht nur im Freistaat, vor große Herausforderungen. Für die Gagen von Künstlern gibt es daher sehr individuelle Modelle. Das Thema Kurzarbeitergeld ist dabei etwas heikel. Immerhin gehe es um zusätzliches staatliches Geld für Einrichtungen, deren öffentliche Finanzierung ja weiterfließt.

Wie Intendanten in der Corona-Zwangspause mit ihren Gastkünstlern umgehen wollen und müssen - und der Kulturminister ihnen den Rücken stärkt.

5.00 Uhr: Corona sorgt für Verschiebung von Jugendweihen und Konfirmationen

Viele Familien in Thüringen müssen in diesem Jahr bei Jugendweihen und Konfirmationen umplanen. Zahlreiche Festtermine sind wegen der Corona-Pandemie aufgeschoben worden, wie es von Jugendweihe-Veranstaltern und der evangelischen Kirche hieß. Sie fallen unter die weitreichende Verordnung der Landesregierung, die vorläufig bis zum 19. April unter anderem Veranstaltungen und Gottesdienste verbietet und die Beschränkung sozialer Kontakte auf ein absolutes Minimum regelt.

Die Jugendweihe-Saison beginnt meist kurz vor Ostern, auch die ersten Konfirmationen werden in der Regel am Palmsonntag vor Ostern gefeiert.