Das RKI registriert am Dienstag knapp 64.000 Corona-Neuinfektionen. Die Stiko kündigt eine Entscheidung an. Mehr Infos im Corona-Blog.

  • Jill Biden, Ehefrau des US-Präsidenten, hat Corona
  • Der Europäische Gerichtshof muss entscheiden, ob genehmigter Urlaub bei Quarantäne wegfällt
  • RKI registriert am Dienstag knapp 64.000 Corona-Neuinfektionen
  • Die Inzidenz liegt bei 313,6
  • Laut einem Medienbericht will die Stiko die vierte Impfung für alle ab 60 empfehlen
  • Hunderttausende Packungen Paxlovid stehen vor dem Verfallsdatum

Berlin. Trendwende bei den Corona-Zahlen? Zuletzt hatte das Robert Koch-Institut (RKI) verkündet, dass der Gipfel der Sommerwelle überschritten sei. Das Institut meldete einen deutlichen Rückgang bei den Corona-Neuinfektionen. Die Krankenkassen können dies allerdings nicht bestätigten. Diese registrierten zuletzt einen besonders hohen Corona-Krankenstand unter den Beschäftigten.

Für den Herbst wünscht sich eine Mehrheit in Deutschland weiterhin Maskenpflicht in Bussen und Bahnen. An den angepassten Corona-Impfungen haben bisher allerdings die wenigsten Interesse bekundet. Eine Umfrage zeigt, dass sich gerade mal 38 Prozent der Befragten mit den Omikron-Impfstoffen impfen lassen wollen.

Mehr dazu: Corona in Deutschland – Die aktuellen Zahlen des RKI im Überblick

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Corona-News von Dienstag, 16. August: First Lady Jill Biden positiv auf Corona getestet

19.01 Uhr: Die Ehefrau des US-Präsidenten, Jill Biden, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie habe nur leichte Symptome, teilte das Weiße Haus am Dienstag in Washington mit. Ihr Mann, US-Präsident Joe Biden, der gerade erst eine Infektion mit dem Virus überstanden hat, sei am Dienstag negativ getestet worden. Die First Lady sei doppelt gegen das Virus geimpft und habe zwei Auffrischungsimpfungen erhalten.

Jill Biden hatte am Montagabend während eines Urlaubsaufenthaltes mit ihrem Mann im US-Bundesstaat South Carolina leichte Symptome entwickelt, teilte das Weiße Haus weiter mit. Ein Antigen-Schnelltest sei zunächst negativ ausgefallen, ein PCR-Test dann positiv. Sie werde sich nun mindestens fünf Tage lang isolieren und mit dem Medikament Paxlovid behandelt.

Jill Biden mit ihrem Ehemann und US-Präsidenten Joe Biden.
Jill Biden mit ihrem Ehemann und US-Präsidenten Joe Biden. © MANDEL NGAN / AFP

Urlaub bei Quarantäne weg? Fall für Europäischen Gerichtshof

16.25 Uhr: Der Streit darüber, ob bereits genehmigter Urlaub bei einer plötzlichen Corona-Quarantäne gutgeschrieben werden muss, wird den Europäischen Gerichtshof (EuGH) beschäftigen. Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt schaltete am Dienstag die Richter in Luxemburg ein (9 AZR 76/22 (A)). Verhandelt wurde der Fall eines Schlossers aus Nordrhein-Westfalen, der acht Urlaubstage einbüßte.

Dabei ging es darum, ob Urlaubstage bei einer angeordneten häuslichen Quarantäne oder Isolation ohne Krankschreibung verfallen oder später nachgeholt werden können. Vor ihrem Urteil wollen die höchsten deutschen Arbeitsrichter erst europarechtliche Aspekte klären lassen. Deutsche Arbeitsgerichte, zuletzt das Landesarbeitsgericht Hamm, urteilten in dieser Frage gegensätzlich.

Hintergrund ist eine Regelungslücke: Das Bundesurlaubsgesetz sieht vor, dass Urlaubstage nur bei einer ärztlichen Krankschreibung gutgeschrieben werden dürfen. Eine gesetzliche Regelung für Corona-Quarantäne, wie sie derzeit für Rückkehrer aus Virusvariantengebieten vorgeschrieben ist, oder Corona-Isolation gibt es nicht.

RKI registriert 63.745 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 313,6

5.15 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 313,6 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Samstag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 342,2 gelegen (Vorwoche: 381,5; Vormonat: 752,7). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 63.745 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 78.698) und 140 Todesfälle (Vorwoche: 170) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 31.599.085 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Bundearbeitsgericht verhandelt über Urlaubsgutschrift bei Corona-Quarantäne

3.35 Uhr: Das Bundesarbeitsgericht beschäftigt sich damit, ob Urlaubstage, die Arbeitnehmer in Corona-Quarantäne verbringen müssen, verfallen. Im konkreten Fall, der am Dienstag (10.00 Uhr) in Erfurt verhandelt wird, geht es um einen Schlosser aus Nordrhein-Westfalen. Er hatte während seines bewilligten Urlaubs Kontakt mit einem Corona-Infizierten und wurde von den Behörden deshalb in häusliche Quarantäne geschickt.

Der Schlosser verlangt mit seiner Klage, dass er die aus seiner Sicht verlorenen acht Urlaubstage nachholen kann. Die Quarantäne habe den Erholungseffekt zunichte gemacht, argumentiert er. Ob die höchsten deutschen Arbeitsrichter dazu bereits am Dienstag eine Grundsatzentscheidung treffen, ist offen. Das Landesarbeitsgericht Hamm, das dem Mann eine Urlaubsgutschrift zugebilligt hatte, nutzte bei seinem Urteil auch europarechtliche Argumente.

Urlaubsansprüche bei Quarantäne oder Isolation, bei denen die Betroffenen nicht infiziert sind oder mangels Symptomen keine Krankschreibung bekamen, beschäftigen immer wieder die Arbeitsgerichte in Deutschland.

"Bundesarbeitsgericht" steht auf dem Schild am Eingang zum höchsten deutschen Arbeitsgericht in Erfurt. © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Corona-News von Montag, 15. August: US-Verteidigungsminister Austin erneut positiv auf Corona getestet

20.21 Uhr: US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat sich erneut mit dem Coronavirus infiziert. Er sei am Montagmorgen positiv auf das Virus getestet worden und habe leichte Symptome, teilte Austin mit. Er werde sich den Richtlinien der Gesundheitsbehörde CDC folgend die nächsten fünf Tage zu Hause isolieren. Er plane, von dort weiterzuarbeiten, und behalte alle Befehlsgewalt. Sein letzter persönlicher Kontakt zu US-Präsident Joe Biden sei Ende vergangenen Monats gewesen.

Austin war im Januar bereits an Covid-19 erkrankt. Der Minister teilte nun weiter mit, nach Einschätzung seines Arztes seien seine Symptome im Januar und jetzt deshalb so mild ausgefallen, weil er vollständig geimpft sei.

Großbritannien lässt ersten Doppelimpfstoff gegen Corona zu

17.49 Uhr: Die britische Arzneimittelbehörde MHRA hat als erste weltweit eine Zulassung für einen Impfstoff gegen verschiedene Varianten des Coronavirus erteilt. Wie das Gesundheitsministerium in London am Montag mitteilte, schützt das Präparat mit dem Namen "Spikevax bivalent Original/Omicron" des US-Pharmaunternehmens Moderna sowohl gegen die ursprüngliche Corona-Variante als auch gegen Omikron.

Der Impfstoff biete eine gute Immunreaktion sowohl gegen die Omikron-Subvariante BA.1 als auch gegen das Virus, wie es 2020 im Umlauf war, hieß es in der Mitteilung. Zudem habe eine Forschungsanalyse gezeigt, dass der Impfstoff auch gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 Wirkung zeige. Die Nebenwirkungen seien mild, so wie bei dem ersten Moderna-Impfstoff. Ernste Sicherheitsbedenken gebe es keine.

Die Inzidenz sinkt, doch die Krankenkassen registrieren mehr Krankschreibungen wegen Corona.
Die Inzidenz sinkt, doch die Krankenkassen registrieren mehr Krankschreibungen wegen Corona. © Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa

Bericht: Stiko will vierte Corona-Impfung für alle ab 60 empfehlen

12.13 Uhr: Die Ständige Impfkommission (Stiko) will einem Bericht zufolge allen Menschen zwischen 60 und 69 Jahren die vierte Corona-Impfung empfehlen. Bedingung sei aber, dass die erste Auffrischungsimpfung oder die letzte Corona-Infektion mindestens sechs Monate zurückliegt, berichtete die "Bild"-Zeitung am Montag aus einem Beschlussentwurf der Stiko.

Menschen ab fünf Jahren mit erhöhtem Risiko für schwere Covid-19-Verläufe wegen einer Grunderkrankung wie Immundefizienz, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen werde ebenfalls eine Viertimpfung empfohlen, berichtete "Bild" aus dem Beschlussentwurf.

Nur in "begründeten Einzelfällen" könne der Abstand auf vier Monate reduziert werden, steht demnach in dem Papier zur Aktualisierung der Covid-19-Impfempfehlung. Bislang empfiehlt die Stiko die vierte Impfung für Menschen ab 70 oder Risikopatienten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wiederum hat die Viertimpfung auch für Menschen unter 60 ins Gespräch gebracht.

Bericht: Hunderttausenden Packungen Paxlovid droht Vernichtung

11.01 Uhr: Wegen geringer Nachfrage droht in Deutschland die Vernichtung von Hunderttausenden Packungen des Corona-Medikaments Paxlovid. Das geht aus einer Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage des CSU-Gesundheitspolitikers Stephan Pilsinger hervor, wie die RND-Zeitungen am Montag berichteten. Demnach wurden von den bestellten eine Million Packungen bisher 460.000 an den Großhandel ausgeliefert. „Davon erreichen 280.000 bis Februar 2023 ihr Verfalldatum“, heißt es demnach in der Antwort des Gesundheitsstaatssekretärs Edgar Franke (SPD). Eine mögliche Verlängerung der Haltbarkeit des Arzneimittels werde geprüft. Pilsinger forderte, das Medikament an ärmere Länder zu verschenken, bevor es ungenutzt abläuft.

Pilsinger sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) mit Blick auf die bereits erfolgte Vernichtung von mindestens vier Millionen Corona-Impfstoffdosen: „Dass nun Paxlovid-Dosen für Millionen von Euro abzulaufen drohen, zeigt, dass Karl Lauterbach nichts dazugelernt hat.“ Bevor das wertvolle Medikament ungenutzt abläuft, „sollte man es lieber an ärmere Länder verschenken“, forderte der CSU-Politiker.

Paxlovid ist in Deutschland nach Schätzungen erst rund 30.000-mal verschrieben worden, wie die RND-Zeitungen weiter berichteten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), der von der Wirksamkeit des Medikaments überzeugt ist, versuche daher, die Verschreibungszahlen zu erhöhen. So wolle er zum Beispiel erlauben, dass Ärzte das Arzneimittel direkt an die Patientinnen und Patienten abgeben können – was normalerweise das Monopol der Apotheken ist.

Hunderttausenden Packungen des Corona-Medikaments Paxlovid droht die Vernichtung.
Hunderttausenden Packungen des Corona-Medikaments Paxlovid droht die Vernichtung. © Philipp von Ditfurth/dpa

RKI meldet Zahlen für Montag

6.40 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Montagmorgen mit 317,8 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Samstag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 342,2 gelegen. Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt drei Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages.

Menschen stehen für einen Coronatest an. (Symbolbild)
Menschen stehen für einen Coronatest an. (Symbolbild) © Andreas Arnold/dpa

Merz gegen flächendeckende Maskenpflicht von Herbst an

3.45 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz hat sich gegen eine flächendeckende Maskenpflicht im Herbst ausgesprochen. "Eine allgemeine Maskenpflicht im öffentlichen Raum? Nein. Mit welcher Begründung denn?", sagte Merz, der auch Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag ist, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin auf die Frage, ob er für eine solche Pflicht sei. Der 66-Jährige betonte zudem, er werde sich "mit Sicherheit nicht" vom Herbst an alle drei Monate gegen Corona impfen lassen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte am Freitag deutlich gemacht, dass er mit einer flächendeckenden Maskenpflicht ab 1. Oktober rechnet. Merz betonte, er sei gegen eine solche Pflicht "einfach so auf Verdacht, denn Grundrechtseingriffe müssen sorgfältig begründet werden". Wenn es aber bestimmte gefährdete Räume gebe - Krankenhäuser, Altenheime, Pflegeeinrichtungen, um die Bewohner und die dort arbeitenden Menschen zu schützen - laute seine Antwort Ja zu einer Maskenpflicht.

CDU-Chef Merz ist gegen eine flächendeckende Maskenpflicht ab Herbst.
CDU-Chef Merz ist gegen eine flächendeckende Maskenpflicht ab Herbst. © Jonas Güttler/dpa

Bericht: Zahl der Corona-Krankschreibungen steigt trotz gesunkener Inzidenz weiter

1.45 Uhr: Die Krankschreibungen wegen Covid-19-Erkrankungen sind einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Montagsausgaben) zufolge trotz offiziell sinkender Corona-Inzidenzen gestiegen. Wie das RND unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Krankenkasse Barmer schreibt, stieg der Anteil der wegen Corona krankgeschriebenen Arbeitnehmer in der 29. Kalenderwoche vom 17. bis 23. Juli um rund 77 Prozent im Vergleich zum Vormonatszeitraum auf 181 Beschäftigte je 10.000 Versicherte.

Einen Anteil von rund 180 wegen Corona krankgeschriebenen Beschäftigten auf 10.000 Versicherte hatte es demnach zuletzt in der elften Kalenderwoche vom 12. bis 19. März gegeben. Damals betrug die Sieben-Tages-Inzidenz allerdings etwa 1900 – während sie in der 29. Kalenderwoche nur bei rund 800 lag.

Dem RND zufolge weist dies auf eine hohe Dunkelziffer bei den Corona-Infektionen hin. Grund hierfür könne sein, dass immer mehr Menschen darauf verzichteten, einen positiven Corona-Schnelltest mittels PCR-Test zu überprüfen. Doch nur mit PCR-Test bestätigte Infektionen flössen in die offiziellen Corona-Statistiken des Robert-Koch-Instituts (RKI) ein.

Corona-News von Sonntag, 14. August: Prozess wegen Betrugs in Berliner Corona-Testzentren in Millionenhöhe

  • Wegen Betrugs in Millionenhöhe in Berliner Corona-Testzentren stehen von Montag (9.00 Uhr) an ein 46-jähriger Mann und dessen Schwester (44) in der Hauptstadt vor Gericht.
  • Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Karin Prien (CDU), sieht beim Infektionsschutzgesetz im Hinblick auf die Schulen Nachbesserungsbedarf.
  • Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens rechnet in den nächsten Monaten nicht mehr mit gravierenden Corona-Einschränkungen.
  • China hat die höchsten Corona-Infektionszahlen seit über drei Monaten gemeldet.
  • Eine Impfung gegen das Coronavirus mit den voraussichtlich im Herbst zur Verfügung stehenden angepassten Impfstoffen ist für viele Menschen in Deutschland noch kein Thema.

Corona-News von Samstag, 13. August – Amtsärzte fordern Ampelsystem für Corona-Schutzmaßnahmen

  • Die deutschen Amtsärzte fordern von der Bundesregierung klare, einheitliche Grenzwerte für die Infektionsschutzmaßnahmen im Herbst und Winter.
  • In Shanghai hat die Regierung die verpflichtenden Corona-Tests bis Ende September verlängert.
  • Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat angesichts des erwarteten Anstiegs der Corona-Zahlen im Herbst gezielte Vorbereitungen in den Schulen gefordert.
  • Nordkorea hat seine Corona-Restriktionen weitgehend aufgehoben.
  • Eine Maskenpflicht im Fern-, Flug- und öffentlichen Nahverkehr stößt immer noch auf große Zustimmung der Bevölkerung.
  • Die Zahl der Anträge auf Entschädigung von möglichen Schäden nach Corona-Impfungen ist einem Medienbericht zufolge in diesem Jahr stark angestiegen.
  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 342,2 angegeben.
  • Die Vielzahl der jüngsten Krisen wird nach Einschätzung von Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa insbesondere Kindern schwer zu schaffen machen.

Corona-News von Freitag, 12. August – Immunologe Sander warnt vor BA.5-Variante

Leif Erik Sander, Klinikdirektor der Infektiologie der Charité in Berlin, warnte in der Bundespressekonferenz vor der BA.5-Variante des Coronavirus.

  • Der Bundesgesundheitsminister wies Kritik an der zusammen mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) erarbeiteten Neufassung des Infektionsschutzgesetzes zurück.
  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat am Freitag in der Bundespressekonferenz die aktuelle Corona-Lage erklärt. "Die Sommerwelle geht zurück", sagte der Minister zu Beginn.
  • Die Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, Ellen Lundershausen, plädiert in der Debatte um den Corona-Schutz ab Herbst für bundeseinheitliche Regeln.
    • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 345,9 angegeben.

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    (fmg/dpa/afp/epd)

    Dieser Artikel erschien zuerst bei morgenpost.de.