Schwerer Unfall

Rettungswagen stößt frontal mit Auto zusammen – drei Tote

Frontalzusammenstoß in Mittelfranken: Ein Auto und ein Rettungswagen sind zusammengeprallt, drei Menschen starben.

Frontalzusammenstoß in Mittelfranken: Ein Auto und ein Rettungswagen sind zusammengeprallt, drei Menschen starben.

Foto: Zahn/vifogra/dpa +++ dpa-Bildfunk

Berlin  Bei einem schweren Unfall sind bei Nürnberg drei Menschen gestorben. Ein Rettungswagen prallte frontal mit einem Auto zusammen.

In Geslau bei Nürnberg (Mittelfranken) sind ein Rettungswagen und ein Auto frontal zusammengestoßen. Die Polizei bestätigt drei Tote. Zwei starben direkt vor Ort, eine Person kurz darauf im Krankenhaus. Zwei weitere Menschen wurden nach Angaben des Portals "Nordbayern" schwer verletzt.

Der Unfall ereignete sich demnach am Mittwoch gegen 13.20 Uhr auf der Staatsstraße 2250 zwischen Geslau und Colmberg im Kreis Ansbach. Zuvor war der Rettungswagen laut Polizei aus bislang unklaren Gründen in den Gegenverkehr geraten und frontal gegen das Auto geprallt.

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Eine 89 Jahre alte Patientin, die sich hinten in dem Wagen befunden haben soll, starb demnach noch vor Ort. Wie das Bayerische Rote Kreuz mitteilte, war die Patientin vorschriftsmäßig auf einer Trage angeschnallt. Die 79 Jahre alte Beifahrerin im Auto sei ebenfalls noch an der Unfallstelle gestorben, sagte der Sprecher. Der 69 Jahre alte Fahrer des Wagens erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Die Straße wurde nach dem Unfall gesperrt, ein Unfallsachverständiger wurde eingeschaltet.

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An dem Unfall kamen laut Polizei mehrere weitere Verkehrsteilnehmer vorbei. Sie leisteten demnach Erste Hilfe und versuchten auch, die Verletzten wiederzubeleben.

Die beiden Sanitäter, ein 22-Jähriger am Steuer und eine 19-Jährige, zogen sich demnach schwere Verletzungen zu. Lebensgefahr besteht nach Angaben ihres Arbeitgebers, des BRK, nicht. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Geslau liegt rund 60 Kilometer westlich von Nürnberg im mittelfränkischen Landkreis Ansbach. (fmg/mit Material von dpa und AFP)