Berlin/München. Til Schweiger dreht eine Dokumentation über „Fußball-Gott“ Bastian Schweinsteiger. Es steht bereits fest, wann und wo sie zu sehen ist.
Til Schweiger (56) und Bastian Schweinsteiger (35) mögen sich. Nun dreht der Filmemacher eine Dokumentation über den Fußball-Weltmeister. Der Streifen soll noch in diesem Jahr beim Streaminganbieter Amazon Prime Video gezeigt werden.
„Bastian ist für mich einer der größten deutschen Fußballer, die es je gegeben hat, und dazu ein ganz besonders toller Mensch“, sagte Schweiger. „Schweinsteiger bedeutet für mich Emotion pur.“ Normalerweise müsse er „zu sowas“ ein Drehbuch schreiben. „Bei Basti ist das einfach. Über ihn muss ein Film gedreht werden.“
Schweiger dreht Film über Schweinsteiger – sie sind Freunde
Schweinsteiger gab das Kompliment artig zurück: „Til Schweiger ist ein guter Freund, der beste deutsche Filmemacher und für mich die wohl einzige Person, die mir ein gutes Gefühl vermitteln kann, einen Film über meine Karriere zu machen“, sagte Schweinsteiger der „Bild“.
Amazon verspricht in einer Mitteilung am Montag Schweinsteigers „Geschichte, von seinen Anfängen bis zu seinem Karriereende“. Außerdem: „noch nie da gewesene Einblicke in das Leben des Menschen abseits des Grüns“. Es soll auch um sein Privatleben mit seiner serbischen Frau Ana Ivanović, einer früheren Weltklasse-Tennisspielerin, gehen. Die beiden haben zwei Söhne.
Die Bayern-Granden Hoeneß, Rummenigge und Kahn kommen zu Wort
Die zentrale Frage des Films: „Wie wurde aus dem 18-jährigen ,Basti’ aus Kolbermoor der Weltstar Bastian Schweinsteiger, der Deutschland 2014 zum WM-Titel führt und seine Karriere als Fanliebling in Chicago beendet?“ Förderer wie Uli Hoeneß (68), Karl-Heinz Rummenigge (64) und Oliver Kahn (50) sollen in der Dokumentation zu Wort kommen.
Schweiger wurde mit Filmen wie „Honig im Kopf“ oder „Keinohrhasen“ als Regisseur bekannt. Im „Tatort“ tritt er als Kommissar Nick Tschiller auf.
Zu seinem Schweinsteiger-Projekt sagte er: „Ich mache das mit großem Vergnügen. Es ist mir eine Ehre, diesen Film zu produzieren.“ (max/dpa)