Köln. Als einziges deutsches eSport-Team ist die Geraer Ad Hoc gaming auf der von 20. bis 24. August in Köln stattfindenden Gamescom vertreten.

Als einziges deutsches eSport-Team ist die Geraer Ad Hoc gaming auf der von 20. bis 24. August in Köln stattfindenden Gamescom vertreten, der europäischen Leitmesse für Spielekultur. Fünf Tage lang werden hunderte neue Videospiele vorgestellt und vor allem das Zusammenspiel von Fans und Entwicklern getestet. Mehrere hunderttausend Besucher werden bis Sonnabend erwartet.

Mittendrin die Geraer Firma – erstmals mit einem eigenen Stand in Halle 10.1. Auf über 150 Quadratmetern erhalten Besucher und Experten die Möglichkeit, die ad hoc-Profis anzutreffen und unter anderem im Computerspiel „League of Legends (LoL)“ herauszufordern.

Derzeit besteht das eSport-Team in Gera aus fünf internationalen Spielern, die aktuell mit 20 Mitarbeitern der Ad Hoc GmbH in Köln anzutreffen sind. Mit am Messestand seit Mittwoch einer von Deutschland erfolgreichsten Influencern, der Streamer Frederick „Noway“ Hinteregger als Gesprächsgast und Moderator. Darüber hinaus gibt es für die Fans des eSports noch Turniere: Am Donnerstag, 22.08.2019, das Finale des „Bifi-Little Legends Cup“ (Teamfight Tacetics) und am Freitag, 23.08.2019 die Premier Tour Finals.

Das Thema, ob eSport als Sportart gelten soll, wird in Deutschland übrigens schon länger debattiert. Bei einer Anerkennung könnte mit einer finanzieller Förderung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zu rechnen sein.

Die ad hoc gaming GmbH wurde im April 2017 gegründet, seit dem 1. Juni 2019 geht sie mit der Limes Vertriebsgesellschaft mbH gemeinsame Wege . „Ziel des Unternehmens ist, den deutschen eSport in die Mitte der Gesellschaft zu rücken und diesen für alle emotional zu machen“, so Mike Neumeister, einer der beiden Geschäftsführer der Ad Hoc Gaming GmbH. Als zweites Thüringer Unternehmen sind die TML Studios aus Erfurt auf der Messe vertreten.