Gespräch im Gothaer Salon über Heiterkeit

Pianistin Elena Metelskaya begleitet den Gothaer Salon im Löfflerhaus musikalisch.

Pianistin Elena Metelskaya begleitet den Gothaer Salon im Löfflerhaus musikalisch.

Foto: Martin Müller-Weiffenbach

Gotha.  „Fröhliche Wissenschaften“ werden in Wort und Musik beim philosophischer Salon im Löfflerhaus Gotha erörtert.

Beim Gothaer Salon soll am Dienstag, 19. September über „Exile der Heiterkeit“ (Odo Marquard) gesprochen werden. Wo der Alltag wenig Frohsinn bietet, suchen wir die Heiterkeit in ihren Exilen: in der Kunst und in der Philosophie. In den antiken Sanatorien, den Asklepios-Heiligtümern, gehörte zur Kur für Heilungssuchende der Besuch der Komödie im Theater nebenan. Diogenes in der Tonne brachte schon im alten Korinth Lachen und Heiterkeit in die Philosophie: als Heilmittel zur Entzauberung des Boshaften und Bedrohlichen. Von ihren Exilen in Kunst und Wissenschaft aus sabotiert die Heiterkeit den Ernst des Lebens und die Last des Daseins.

In einem heiteren Gespräch will Dorothea Höck, Philosophische Praktikerin, mit Gästen das Thema „fröhliche Wissenschaften“ erörtern. Sie wird von Pianistin Elena Metelskaya begleitet. Jeder Salon im Löfflerhaus ist eine Verbindung von Musik, inhaltlichem Impuls und freiem Gespräch darüber. Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Das Salongespräch beginnt Dienstag, 19. September, 17 Uhr im Löfflerhaus, Margarethenstr. 2-4 in Gotha. Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird gebeten.

www.loefflerhaus.com