Gotha. Philatelie, Postgeschichte und Thüringens schöne Heimat: Das alles verbirgt sich hinter der Schenkung an die Stadt Gotha.
Das Stadtarchiv Gotha ist um weitere Bestände reicher. Denn Ursula Fromm hat an Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD) eine Vielzahl von Dokumenten aus dem Nachlass ihres verstorbenen Mannes Eckehard und langjährigen Vorsitzenden des Briefmarkensammlervereins Gotha übergeben.
Zur Schenkung gehören unter anderem drei Jahrgänge (1963, 1966 und 1969) der Zeitschrift „Unsere schöne Thüringer Heimat“, „Gotha – ein Heimatbuch“ von Gerhard Sarges aus dem Jahr 1925, um Festschriften „65 Jahre Philatelie in Gotha“ und „75 Jahre Philatelie in Gotha“, ein Heft „Zur Postgeschichte in Thüringen 1815-1871“, ein Heft „100 Jahre Postgebäude Gotha“, ein Heft „Jubiläumsausstellung 75 Jahre Philatelie“, ein Buch „Leben in Briefen“ von Kurt Link sowie ein Gothaer Museumsheft aus dem Jahr 1983, ein „Gothaisches Jahrbuch“ von 1931, ein „Adressbuch der Residenzstadt Gotha“ von 1908/09, „Heimatblätter“ aus den Jahren 1903, 1904, 1907 und 1912 sowie mehrere Publikationen aus der Stadtgeschichte Gothas.
Sammlungsstücke werden in den Bestand eingearbeitet
„Wir schauen uns das jetzt alles an, überprüfen, ob wir davon schon etwas haben und pflegen es in den Bestand ein“, sagt Julia Beez, die Leiterin des Stadtarchivs. Eckehard Fromms Sammlungsstücke und der Briefmarkensammlerverein hätten einen Platz im Stadtarchiv. „Zwar ist unsere Hauptaufgabe das Bewahren von Verwaltungsunterlagen, aber wir kümmern uns auch um Stadtgeschichte mit Dokumenten von Vereinen und Bürgern, die das gesellschaftliche Leben widerspiegeln“, so Beez. Das Archiv werde neben Bürgern auch von Wissenschaftlern sowie von Schülern zum Beispiel für Recherchen für Seminarfacharbeiten genutzt.