Weimar. Der RAG-Fachbeirat spricht sich für die Förderung von kommunalen und privaten Vorhaben aus. Das Mittelbudget liegt noch nicht verbindlich vor.

Alle 15 kommunalen sowie 9 private Förderanträge für 2020 hat der Fachbeirat der Regionalen Leader-Aktionsgruppe (RAG) Weimarer Land-Mittelthüringen bei einer Sitzung im Landgut Holzdorf befürwortet. Dem war eine Vorbewertung von 26 Projektanträgen durch Mitglieder des Vorstands sowie der Arbeitsgruppenleiter vorausgegangen, berichtete die RAG-Vorsitzende Sylvia Gengelbach.

Zustimmung erfuhren die kommunalen Vorhaben, eine virtuelle Berufsmesse und eine Imagekampagne zur Fachkräftegewinnung im Weimarer Land durchzuführen. Die statische Sicherung der Bockwindmühle in Klettbach sowie der Bau eines Servicegebäudes am Gradierwerk in Bad Sulza gehören ebenso wie die Gestaltung des Dorfplatzes in Wallichen und die Ausgestaltung des Kulturraumes in Mechelroda dazu.

Im privaten Bereich wurde unter anderem einem Masterplan zur Naturraumgestaltung rund um die Burg Tannroda zugestimmt, ebenso einer Schriftenreihe für Taubach, ein Projekt zur Erneuerung der Fenster am Herrenhaus im Landgut Holzdorf, die Schaffung eines Informationspunktes für archäologische Fundstätten in Süßenborn sowie in Niederzimmern der erste Bauabschnitt zum Umbau der ehemaligen Turnhalle zu einem Theater. Auch der Ausbau einer Scheune zur EU-Schlachtstätte und der damit verbundene Ankauf einer mobilen Schlachteinheit in Klettbach wurden laut Sylvia Gengelbach positiv bewertet. Zwei private Projekte entsprachen nicht den Förderkriterien.

Der Fachbeirat der RAG hat die Rangfolge der Vorhaben festgelegt. Inwieweit sie Mittel erhalten, hänge vom Fördermittelbudget ab. Dieser liege bislang noch nicht verbindlich vor.