Handballerinen des Thüringer HC mühelos zum Auswärtssieg

Annika Lott (hier im Spiel gegen Leverkusen) hatte mit dem Thüringer HC keine Mühe gegen Neckarsulm und war zugleich mit elf Treffern beste Werferin ihrer Mannschaft.

Annika Lott (hier im Spiel gegen Leverkusen) hatte mit dem Thüringer HC keine Mühe gegen Neckarsulm und war zugleich mit elf Treffern beste Werferin ihrer Mannschaft.

Foto: Sascha Fromm

Erfurt.  Die Handballerinnen des Thüringer HC haben ihre Pflichtaufgabe erfüllt. Bei der Sport-Union Neckarsulm gelang ein nie gefährdeter Auswärtssieg.

Ein zweites Mal haben sich die Bundesliga-Handballerinnen vom Thüringer HC nicht überlisten lassen. Bei der völlig überforderten Sport-Union Neckarsulm kehrten sie nach der Niederlage in Bensheim nun mit einem überzeugenden 39:17 (19:7) in die Erfolgsspur zurück.

Von der ersten Sekunde an dominierte die Mannschaft um Trainer Herbert Müller das Geschehen und hatte nach acht Minuten beim 5:1 durch Jennifer Rode bereits ein kleines Polster herausgeworfen. Aber nicht nur in der Offensiv überzeugte der THC. Die Deckung agierte mit der notwendigen Aggressivität. Als sichere Bank erwiesen sich auch die Torhüterinnen. Nicole Roth (10 Paraden) und Dinah Eckerle (7 Paraden) ließen Neckarsulms Spielerinnen schier verzweifeln. Im Angriff ragte Annika Lott mit elf Treffern als beste THC-Werferin heraus.

Als zum Seitenwechsel der Vorsprung bereits satte zwölf Tore betrug, war längst alles entschieden. Aber THC-Trainer Müller reichte das nicht. Beim 24:11 (37.) nahm er eine Auszeit und forderte seine Spielerinnen auf, das Tempo hochzuhalten. Genau das tat die Mannschaft auch. Yuki Tanabe war es vorbehalten, mit dem Treffer zum 35:15 (55.) den Vorsprung auf sage und schreibe 20 Tore zu schrauben. Für Neckarsulm war das Resultat eine Demütigung.