Hindernisläufer Müller vom Top Team Thüringen verpasst EM-Endlauf

Axel Lukacsek
3000-m-Hindernisläufer Robin Müller verpasste als Elfter des Vorlaufes das Finale bei der U23-EM im finnischen Espoo.

3000-m-Hindernisläufer Robin Müller verpasste als Elfter des Vorlaufes das Finale bei der U23-EM im finnischen Espoo.

Foto: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS

Espoo.  Robin Müller bestritt bei der U23-EM in Finnland seinen ersten internationalen Einsatz. Der Hindernisläufer vom LC Top Team Thüringen verpasste den Sprung ins Finale.

Bei der Leichtathletik-Europameisterschaft der Altersklasse U23 im finnischen Espoo hat Robin Müller über die 3000 Meter Hindernis den Sprung ins Finale klar verpasst. Der 20-Jährige vom LC Top Team Thüringen kam als Elfter nach 9:13,46 Minuten des ersten Vorlaufes ins Ziel, blieb damit fast eine halbe Minute unter seiner Bestzeit und schied aus.

Nach 800 Metern lag er in seinem ersten internationalen Rennen als Sechster noch gut im Rennen, fiel dann aber zurück. „Ich war so im Arsch, schon nach zwei Kilometern war ich so tot“, sagte der enttäuschte Läufer aus Schleiz: „Ich habe keine Ahnung, was los war. Beim Erwärmen habe ich mich noch super gut gefühlt, bis zum ersten Kilometer war alles gut, dann ging gar nichts mehr.“

Malte Stangenberg vom LC Jena kam im Vorlauf über die 4 x 400 Meter nicht zum Einsatz. Das deutsche Quartett mit Tyrel Prenz (SC Potsdam), Vincente Graiani (LG Stadtwerke München), Rocco Martin (SG Motor Gohlis Nord) und Lukas Krappe (SCC Berlin) erreichte in 3:06,24 Minuten als Dritte des Vorlaufes das Finale.

Stangenberg erhielt dann aber im Endlauf seine Chance. Mit dem deutschen Quartett verpasste er jedoch in 3:07,50 Minuten deutlich das Treppchen und erreichte beim Sieg der Italiener in 3:02,49 Minuten Rang sieben.