Los Angeles. Der Watergate-Skandal erschütterte in den 1970er Jahren die USA. Eine geplante Serie über die Ereignisse ist hochkarätig besetzt.

Die Oscar-Preisträger Julia Roberts (53) und Sean Penn (60) übernehmen die Hauptrollen in einer TV-Serie über den Watergate-Skandal, der 1974 den damaligen US-Präsidenten Richard Nixon zu Fall brachte.

Der US-Bezahlsender Starz kündigte das Projekt am Montag auf Twitter an und verlinkte einen Bericht des Branchenportals "Deadline.com". Demnach übernimmt Matt Ross (51, "Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück") die Regie. Die Dreharbeiten sollen in diesem Frühjahr beginnen.

Vorlage ist der Podcast "Slow Burn" über diverse Charaktere, die in den 1970er Jahren in den Skandal verwickelt waren. Penn spielt den früheren Justizminister und engen Nixon-Vertrauten John Mitchell. Roberts mimt dessen Frau Martha Mitchell, die über illegale Machenschaften im Weißen Haus öffentlich plauderte und sich dadurch in Regierungskreisen unbeliebt machte.

Armie Hammer und Joel Edgerton, die zeitweise bei dem Projekt an Bord waren, spielen nun nicht mehr mit. Die Rollen von Nixons Rechtsberater John Dean und von Gordon Liddy, der 1972 im Wahlkampfhauptquartier der Demokraten im Watergate-Hotel einbrach und Abhöranlagen installierte, müssen noch besetzt werden. Nixon, der zunächst sein Mitwissen abstritt, trat 1974 im Zuge des Skandals zurück.

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