Neue Allianz auf dem Tech-Markt: Die beiden Großkonzerne Samsung und Google verbünden sich bei der Entwicklung kommender Smartwatches.

Beide Konzerne gaben am Montagabend im Rahmen einer virtuellen Präsentation Einblicke in die Zusammenarbeit. Entstanden sei eine einheitliche Plattform für smarte Uhren, die etwa für bessere Bedienung, längere Akkulaufzeiten und ein nahtloses Zusammenspiel mit Smartphones sorgen soll. Apps von Google sowie Drittanbietern sollen besser als bisher den Funktionsumfang der Uhren erweitern.

So soll es bald auf den runden Displays von Samsungs Smartwatches aussehen.
So soll es bald auf den runden Displays von Samsungs Smartwatches aussehen. © dpa-tmn | Samsung

Samsung setzte bisher bei seinen Computer-Uhren auf das hauseigene Betriebssystem Tizen. Mitte Mai kündigte der Smartphone-Weltmarkführer aber an, dass er auf Googles Plattform Wear OS umsteigen werde. Zugleich soll Wear mit Tizen-Elementen zu einem übergreifenden System weiterentwickelt werden, hieß es. Lesen Sie auch: Smartwatch vom Discounter – Was taugt das Fitness-Gadget?

Erstes Modell mit der neuen Oberfläche soll die vierte Generation von Samsungs Galaxy Watch werden, die aber erst im August näher vorgestellt werden soll.

Samsung und Google nutzten den am Montag begonnenen Mobile World Congress (MWC) wie viele andere Branchengrößen zwar als Rahmen für ein eigenes Online-Event, bleiben aber den Hallen der weltgrößten Mobilfunkmesse in Barcelona lieber fern. Die MWC-Veranstalter rechnen bis Donnerstag nur mit einem Drittel der sonst rund 100.000 Besucher. Es herrscht Test- und Maskenpflicht. )(mahe/dpa)