Berlin. Weil die Zahl der Betroffenen stark ansteigen könnte, hat die WHO mehrere Risikofaktoren untersucht. Nun liegen die Empfehlungen vor.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist alarmiert: Angesichts steigender Patientenzahlen warnt sie vor einer Überlastung der Gesundheitssysteme durch Demenz. Im Jahr 2030 könnten die Kosten weltweit auf jährlich zwei Billionen Dollar steigen. Die WHO rechnet dann mit 82 Millionen Betroffenen.

Schon vor zwei Jahren hatte die Organisation deshalb einen Aktionsplan vereinbart, um Empfehlungen zur Prävention zu geben. Nun hat sie erstmals Leitlinien mit Empfehlungen vorgestellt, die auf einer Auswertung der aktuellen Studienlage basieren. In Deutschland leiden derzeit etwa 1,7 Millionen Menschen an der Krankheit, bis zum Jahr 2050 könnten es drei Millionen sein.