Bei der Deutschen Post gelten einige neue Regeln seit dem 1. Januar. Die Änderungen betreffen vor allem Päckchen und Pakete.

Seit dem 1. Januar gelten bei der Deutschen Post neue Regeln für Päckchen und Pakete. In ihrem neu aufgelegten Standardwerk “Preise und Leistungen” steht, dass Briefmarken ab sofort nicht mehr zur Frankierung von Päckchen und Paketen verwendet werden dürfen.

Auf Seite 69 und Seite 70 kann man in der Übersicht, die auch online zur Verfügung steht dazu weitere Informationen finden. Zur Begründung heißt es in einer Antwort der DHL: “Zur Vereinfachung des Produktportfolios können DHL-Päckchen seit dem 1.1.2021 nicht mehr mit Briefmarken frankiert werden. Der Anteil von Päckchen, die mit Briefmarken frankiert werden, ist seit Jahren deutlich rückläufig”, schreibt Hans-Christian Mennenga, Leiter Pressestelle Nord der Deutsche Post DHL Group, auf Nachfrage dieser Redaktion.

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Deutsche Post: Pakte dürfen nicht mehr mit Briefmarken frankiert werden

Statt der Briefmarken sollen Kunden jetzt nur noch in den Geschäften und Filialen die üblichen selbstklebenden Versandscheine ausfüllen oder die Päckchen online frankieren. Auf der Seite dhl.de/onlinefrankierung können Kunden ihre Onlinefrankierung buchen. Auch über die DHL-App kann man sein Päckchen und Paket digital frankieren.

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Für bereits gekaufte Briefmarken gilt eine Übergangsfrist: So schreibt DHL auf Twitter: “In den Filialen werden Päckchen mit Briefmarken mit den Portowerten 3,79 EUR und 4,50 EUR in einer Übergangsfrist bis 30.06.2021 weiterhin angenommen.”

Neu ist jetzt auch, dass ein kleines Päckchen bis zu 2 Kilogramm bereits für 3,79 Euro verschickt werden kann. Für Kunden, die häufiger Pakete und Päckchen verschicken, lohnen sich Päckchenmarken-Sets, beim Kauf von solchen Sets lassen sich bis zu 20 Prozent auf den regulären Versandpreis sparen. Mehr unter dhl.de/setpreise

(diz)