Erfurt. In Thüringen gibt es einen weiteren Abwärtstrend bei den Neuinfektionen. Ein Landkreis im Freistaat ist jedoch wieder bundesweiter Corona-Hotspot.

Trotz eines Abwärtstrends bei Corona-Neuinfektionen bleibt Thüringen das am schwersten von der Pandemie betroffene Bundesland. Das Berliner Robert Koch-Institut meldete am Samstag (Stand 0.00 Uhr) 3509 Neuinfektionen in den zurückliegenden sieben Tagen. Das entspricht 164,5 Fällen je 100.000 Einwohner in diesem Zeitraum. Alle aktuellen Entwicklungen im kostenlosen Corona-Liveblog

Der Sieben-Tage-Wert war in den vergangenen Tagen stetig gesunken. Mit Schmalkalden-Meiningen ist auch ein Thüringer Kreis bundesweiter Corona-Hotspot unter den Landkreisen. Dort haben sich in der vergangenen Woche fast 327 Menschen je 100.000 Einwohner neu mit dem Coronavirus infiziert.

Seit Freitag meldeten die Gesundheitsämter thüringenweit 549 Neuinfektionen und 42 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Zahl der aktiven Infektionen wird auf rund 8300 geschätzt, etwa 100 weniger als am Vortag. Am Samstag wurden 162 Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung auf Intensivstationen von Krankenhäusern behandelt, die Zahl geht seit mehreren Tagen ebenfalls zurück.

Seit Pandemiebeginn im vergangenen März verzeichnete Thüringen 64.941 Corona-Fälle. 2164 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion. Eine erste Corona-Schutzimpfung erhielten laut Gesundheitsministerium bislang 51.042 Menschen, das entspricht 2,4 Prozent der Bevölkerung.