Gerlinde Sommer über den Besuch von Prinz Charles und seine Frau Camilla in Berlin.

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Das war was: Als Prinz Charles und seine Frau Camilla am Dienstagabend in Berlin zum Empfang luden, da waren die Stadtspitzen von Gotha, Treffurt und der Ministerpräsident Thüringens nicht nur irgendwie mit dabei, sondern an herausgehobener Stelle präsent. Das zeigte sich schon beim Einlass, als die beiden Bürgermeister und der Ministerpräsident zu dem kleinen exklusiven Kreis gehörten, der tatsächlich direkt ins Gespräch mit dem Gastgeber kam. Das hat mit den sächsisch-coburgisch-gothaischen Wurzeln des Thronfolgers zu tun. Und deshalb waren die Thüringer Vertreter auch sehr stolz, als eben diese Wurzeln auch in der Rede des Prinzen Erwähnung fanden. Bodo Ramelow jedenfalls hatte den Eindruck, dass es noch immer möglich sein könnte, irgendwann einmal einen Windsor in Gotha zu empfangen. Der dortige OB Knut Kreuch erhofft sich das schon lange.

Eingeladen waren die Thüringer aber auch wegen der Rettung des „Hessischen Hofes“ in Treffurt. Schon am heutigen Donnerstag rückt dieses Projekt wieder in den Fokus – aber ohne Prinz Charles. Dem hatte Ramelow das Vorhaben vor einem Jahr in London präsentiert. Nach dem heutigen Symposium wird klarer sein, was gemacht werden kann, um dieses historische Gebäude zu retten.

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