Düsseldorf. Wegen der Corona-Pandemie kann Helene Fischers Weihnachtsshow nicht wie geplant stattfinden. Doch eine Alternative ist schon im Kasten.

Auch wenn sie Deutschlands beliebteste Schlagersängerin ist – der Corona-Pandemie kann Helene Fischer nicht trotzen. Deshalb zeigt das ZDF am 25. Dezember keine neue Ausgabe der „Helene Fischer Show“, sondern ein Best-of aus den letzten neun Jahren.

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Königin des deutschen Schlager höchstpersönlich folgen die schönsten Momente – für die Sängerin zwar ungewohnt, aber alles in allem zufriedenstellend für Helene Fischer: „An jedem Auftritt hängen viele Erinnerungen und damit verbundene Gefühle, die direkt wieder hochkamen“, berichtet sie der Deutschen Presse-Agentur.

„Helene-Fischer-Show“ ist vollgepackt mit Schlager-Stars

Wenn sie zurückschaue, gehöre sicherlich der Auftritt von Udo Jürgens, der 2014 starb, zu den emotionalsten. Fischer sang damals sein Lied „Merci Chérie“. „Es war ein unerwarteter und deshalb auch so tief berührender Moment zwischen uns beiden, denn er hat seinen Gefühlen freien Lauf gelassen“, erinnert sie sich.

Auch andere Legenden kehren am Ersten Weihnachtstag auf die Bildschirme zurück: Tom Jones, Andrea Bocelli, Barbara Schöneberger, Peter Maffay, dem „Backstreet Boy“ Nick Carter, „Despacito“-Sänger Luis Fonsi, Mark Forster, Matthias Schweighöfer, James Blunt, Maite Kelly und Kerstin Ott („Die immer lacht“) sind im Best-of vertreten.

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Corona geht an Helene Fischer nicht spurlos vorbei

Und weil die „Helene Fischer Show“ nicht nur eine Musikveranstaltung, sondern auch eine Art Varieté-Aufführung im Hochglanz-Format ist, gehören auch Comedy-Einlagen dazu. Daher sind bei den „schönsten Momenten“ auch Martina Hill und Ralf Schmitz dabei.

Trotz der schönen Aufbereitung der besten Momente aus neun Jahren „Helene Fischer Show“ geht die Pandemie nicht spurlos am Schlagerstar vorüber, verrät Fischer der dpa: „Ich kann im Augenblick große Teile meines Berufs nicht mehr ausüben. Außerdem war ich von den Kontaktbeschränkungen in Bezug auf Freunde und Familie genauso betroffen wie jeder andere auch in Deutschland“.

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Man kann es allerdings auch so betrachten: Wann, wenn nicht im tiefen Lockdown-Winter, sollte man sich mal eine kleine Reise in bessere Epochen gönnen? Helene Fischer (36) bietet genau das an. In eine Zeit ohne Corona. Und mit Udo Jürgens. Mehr ist nicht drin. (dpa/te)