München (dpa/tmn). Geringer Abstand, Müdigkeit befürchtet: Laut einer Umfrage haben vier von fünf Beifahrern oder Beifahrerinnen am Fahrstil des Partners etwas auszusetzen. Bei zu hohem Tempo vor allem Frauen.

Ein Klassiker der Zweisamkeit im Auto: Sich vom Beifahrersitz aus kritisch einmischen gehört in Partnerschaften zum Autofahreralltag. Was die Betroffenen schon immer wussten, bestätigt eine aktuelle repräsentative Umfrage, derzufolge sich chauffierte Partner vor allem um die Fahrtauglichkeit sorgen.

42 Prozent der im Auftrag des Portals AutoScout24 Befragten gaben an, darauf hinzuweisen, wenn der oder die Fahrende „zu müde oder nicht mehr fahrtauglich“ erscheine. Platz zwei und drei im Ranking belegen zu geringer Abstand (40 Prozent) und zu hohes Tempo (39 Prozent). Aber auch bei zu langsamem Fahren (17 Prozent) oder falschem Schalten (14 Prozent) gibt's Kommentare von rechts.

Die Umfrage zeigt auch, dass Frauen als Beifahrerin mehr Redebedarf haben als Männer, teilt das Portal mit. Vor allem sie beklagen sich über zu schnelles Fahren (48 Prozent), der Männeranteil liegt hier bei 30 Prozent. Nahezu ausgeglichen ist der Redebedarf, wenn ein Warnsignal im Auto übersehen wird (Männer: 29 Prozent; Frauen: 28 Prozent) oder sich eine geeignete Überholmöglichkeit (10 bzw. 9 Prozent) bietet.