München. Im Laufe der letzten Wochen sanken die Spritpreise kontinuierlich - trotz des Auslaufens des Tankrabatts. Diesel wird nun jedoch wieder teurer. Diese Entwicklung gibt dem ADAC Anlass zur Sorge.

Nach einer rund einmonatigen Talfahrt steigt der Dieselpreis wieder. Binnen Wochenfrist verteuerte sich der Kraftstoff um 1,6 Cent, wie der ADAC mitteilte.

Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags (4. Oktober) waren demnach 2,012 Euro pro Liter Diesel fällig. Superbenzin der Sorte E10 verbilligte sich dagegen minimal um 0,2 Cent auf 1,878 Euro pro Liter.

Der ADAC hält beide Preise für überhöht. Bei Benzin sieht der Verkehrsclub dabei allerdings eine schrittweise Normalisierung. Die Entwicklung bei Diesel gebe dagegen «Anlass zu großer Sorge». Obwohl auf den Kraftstoff rund 20 Cent weniger Steuern anfielen als auf E10, sei er derzeit gut 13 Cent teurer. Normalerweise ist Diesel wegen des Steuervorteils deutlich günstiger als Benzin, mit den Verwerfungen im Zuge des Ukraine-Krieges hat sich das allerdings umgedreht.