Weimar/Hamburg. Laut Report 2019 zählen die Thüringer damit im Bundesvergleich nicht zu den größten Kaffee-Fans.

Die einen kommen ohne ihn morgens gar nicht erst aus dem Bett, die anderen nicht durch den Tag: Fast vier Tassen Kaffee trinken die Deutschen im Schnitt täglich – viele davon im Job.

Allerdings zählen die Thüringer im Bundesvergleich nicht zu den größten Kaffee-Fans. Dem Tchibo-Kaffeereport 2019 zufolge genehmigen sich Thüringer Kaffeetrinker im Alter von 18 bis 64 Jahren pro Tag durchschnittlich 3,3 Tassen des koffeinhaltigen Getränks, während der Tageskonsum beispielsweise in Schleswig-Holstein bei 4,2 und im Saarland bei 4,0 Tassen liegt. Elf Prozent der Thüringer Kaffee-Junkies konsumieren einer Umfrage zufolge täglich mehr als fünf Tassen Kaffee. 26,6 Prozent begnügen sich hingegen mit zwei und knapp 20 Prozent mit maximal drei Tassen pro Tag. Allein im Büro oder in der Werkstatt gönnen sich die Thüringer täglich im Schnitt 2,6 Tassen, während es in Schleswig-Holstein 3,1 und in Mecklenburg-Vorpommern 3,0 Tassen sind.

Kaum verwundern dürfte, dass die 50- bis 64-jährigen Thüringer dem Report zufolge Kaffee besonders gern mögen – jedenfalls lieber als die 18- bis 34-Jährigen. Und obwohl es inzwischen Vollautomaten sowie Kaffee aus Kapselmaschinen gibt, bleibt der gute alte Filterkaffee im Osten der Favorit: Knapp 60 Prozent der befragten Ostdeutschen bevorzugen diese Zubereitungsart. Zudem greift gut die Hälfte der Ostdeutschen (55,9 Prozent) mehrmals täglich zum Kaffeebecher.

Für den Kaffeereport wurden im Januar rund 5500 Berufstätige zwischen 18 und 64 Jahren nach Gewohnheiten und Vorlieben beim Kaffeetrinken gefragt. Danach war der Kaffee mit einem Konsum von 162 Litern pro Kopf und Jahr das liebste Getränk vor Mineral- und Quellwasser (148 Liter).