Weimar. Gerlinde Sommer zur Frage, wer wem was unterstellt.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wer auf andere Menschen mit dem Finger zeigt, zeigt vor allem auch auf sich selbst. So haben wir das doch von unseren Großeltern oder Eltern gelernt?! Es ist eben nicht besonders meinungsstark, wenn wir unterstellen, dass nur wir die besten Absichten haben.

Aber: Natürlich gibt es Menschen, die uns nichts Gutes wollen. Menschen, die auf unsere Vertrauensseligkeit setzen. Menschen, die uns einlullen wollen und doch nur auf unsere Stimme oder unser Geld aus sind. Menschen, die uns schaden wollen. Zur Kunst des gelingenden Lebens gehört, dass wir in dem Zusammenhang Vorurteile von berechtigter Vorsicht unterscheiden lernen. g.sommer@tlz.de