Berlin/Washington. Er liebte Kaminabende und jagte Golfbälle: Joe Bidens Hund Champ. Das Tier verstarb am Samstag – seine Familie nimmt rührend Abschied.
Die Liebe zum Hund ist groß bei vielen Menschen – und die Trauer um verstorbene Fellnasen ist oft noch größer. US-Präsident Joe Biden und dessen Familie machen da keine Ausnahme. Die First Family trauert um Champ, ein Deutscher Schäferhund, der den Bidens lange Jahre ein treuer Begleiter war.
"Mit schweren Herzen teilen wir Euch allen heute mit, dass unser geliebter Deutscher Schäferhund Champ friedlich zu Hause gestorben ist", erklärten der US-Präsident und seine Frau Jill am Samstag in Washington. Champ sei 13 Jahre lange ein "ständiger" und "geschätzter Begleiter" der Familie gewesen. Die ganze Familie habe ihn "heiß und innig geliebt".
Champ liebte Kaminabende
Champ habe sich am Abend immer gern am Kamin zusammengerollt, habe den Bidens auch bei Terminen Gesellschaft geleistet und sich gerne im Garten des Weißen Hauses gesonnt, erklärten die Bidens. In jüngeren Jahren sei er auch gerne Golfbällen hinterhergerannt und habe mit den Enkelkindern der Bidens Fangen gespielt.
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"Selbst als Champs Kräfte in seinen letzten Monaten nachließen, rappelte er sich sofort auf, wenn wir in einen Raum kamen, wedelte immer mit dem Schwanz und schmiegte sich an, um sich die Ohren kraulen oder den Bauch streicheln zu lassen", berichteten die Bidens. "Wo immer wir waren, wollte er sein, und alles war sofort besser, wenn er bei uns war."
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Rührende Worte zum Abschied
"In unseren glücklichsten Momenten und in unseren kummervollsten Tagen war er bei uns", erinnerten sich die Bidens. "Wir lieben unseren süßen, guten Jungen und werden ihn immer vermissen."
Joe und Jill Biden hatten zusammen mit Champ im Januar auch noch den jüngeren Schäferhund Major ins Weiße Haus mitgebracht. Der dreijährige Major hatte allerdings Schwierigkeiten mit der Eingewöhnung. Nach aggressivem Verhalten und mindestens einer Beißattacke auf einen Mitarbeiter wurde er zu einem speziellen Hundetraining geschickt. Inzwischen ist er aber zurück im Weißen Haus. (pcl/(AFP)