Erfurt. Beim 7. Hallen-Cup des Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes herrschte derart großer Andrang der Förderschulen, dass das Fußballturnier in zwei Events geteilt werden musste. Warum Teil 1 für einen Torwart ein besonders langer Tag wurde.

Zur 7. Auflage des Hallen-Fußball-Cup lud der Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (TBRSV) am Mittwoch in die Erfurter Thüringenhalle ein. Aufgrund der sehr großen Resonanz – insgesamt meldeten sich 14 Förderschulen an – wurde das Turnier gesplittet. Am 25. Januar starteten acht Mannschaften mit dem Förderschwerpunkt Geistige Behinderung, während die Teams mit dem Förderschwerpunkt Lernbehinderung voraussichtlich am 22. Februar ihr Turnier ausspielen.

In zwei Gruppen à vier Mannschaften gab es spannende Gruppenspiele. Hervorzuheben war die positive Stimmung innerhalb und zwischen den Mannschaften. Fair Play wurde groß geschrieben, sodass die beiden Schiedsrichter Fabien Noel Krauß und Pascal Walther einen ruhigen Tag verlebten.

Dem siegreichen Team und den besten Einzelkönnern überreichten TBRSV-Geschäftsführer Gabor Uslar (links) und Mario Grund, Verantwortlicher im Bereich Handicap-Fußball des Thüringer Fußball-Verbandes (rechts) die Preise.
Dem siegreichen Team und den besten Einzelkönnern überreichten TBRSV-Geschäftsführer Gabor Uslar (links) und Mario Grund, Verantwortlicher im Bereich Handicap-Fußball des Thüringer Fußball-Verbandes (rechts) die Preise. © TBRSV

Nach den Gruppenphasen wurde in einer Gold- und Silberrunde überkreuz weitergespielt, ehe die Platzierungen ermittelt wurden. In den beiden Halbfinalpartien setzen sich die Schule am Andreasried aus Erfurt nach Siebenmeterschießen gegen Finneck-Maria Martha Rastenberg sowie das FöZ Höngeda mit 1:0 gegen die Schule am Südpark Erfurt durch. Im großen Finale behielt die Andreasriedschule wie schon in der Gruppenphase gegen das FöZ Höngeda die Oberhand und gewann mit 1:0 das Turnier.

Als bester Torwart wurde Adrian Gehnen (FöZ Am Fernebach) ausgezeichnet. Er durfte direkt noch mal ins Tor, da der beste Torschütze ausgeschossen werden musste. Gleich vier Spieler hatten viermal getroffen. Beim Siebenmeterschießen setzte sich Tayler Feller von der Andreasriedschule durch.