Al-Rajjan. Überraschende Startelf: Im WM-Spiel gegen Costa Rica setzte Bundestrainer Hansi Flick auf Thomas Müller - nicht auf Niclas Füllkrug.

Der Tag war lang für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Erst um 22 Uhr Ortszeit beganndas wichtige WM-Gruppenfinale gegen Costa Rica. Um die Zeit bis dahin möglichst sinnvoll zu verbringen, gab es zum Beispiel ein lockeres Training und zwei Mannschaftssitzungen. Die Aufstellung, sagte Bundestrainer Hansi Flick in der ARD rund 45 Minuten vor dem Anpfiff, hätte bis auf eine Position schon früh festgestanden.

Bundestrainer Flick über Müller: "Thomas hat eine große Erfahrung"

Offen war lediglich die Besetzung der Sturmposition. "Diese Entscheidung war für uns sehr lange offen", erklärte Flick. Er musste zwischen Thomas Müller und Niclas Füllkrug entscheiden. Füllkrug hatte beim 1:1 gegen Spanien getroffen, Müller hat bisher noch nicht einmal aufs Tor geschossen. Dass Flick an Müller festhielt, ist deshalb eine Überraschung.

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Flick begründete sie so: "Er hat eine große Erfahrung, gegen Spanien viel gepresst und enorm viele Meter gemacht. Thomas ist ein Organisator, er pusht die Mannschaft." Für Füllkrug blieb weiter die Joker-Rolle. Dass Müller vor dem Spiel ohne Torschuss geblieben war, habe Flick sehr gut gewusst. "Ich habe ihm gesagt: Heute wäre der richtige Zeitpunkt, damit anzufangen."

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Müller blieb im Team - eine Änderung in der Startelf gab es trotzdem. Leroy Sané spielte für Thilo Kehrer. Joshua Kimmich rückte vom Mittelfeld auf die rechte Abwehrseite. "Mit Jo haben wir rechts die eine oder andere Option mehr, gerade in der Offensive. Er ist technisch komplett", erklärte Flick. Geholfen hat es nicht: Deutschland gewann 4:2, scheidet nach Japans 2:1 gegen Spanien aber aus. (aer)

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