Essen. Oliver Bierhoff ist nicht mehr DFB-Direktor. Wenige Tage nach dem WM-Desaster in Katar folgt die Vertragsauflösung. Ein Kommentar.

So schnell kann es gehen: Unmittelbar nach dem blamablen WM-Aus hatte Oliver Bierhoff noch mit bleichem Gesicht, aber klarer Stimme verkündet, dass er nicht an Abschied denke und dafür auch keinen Grund sehe. Doch auch er hat schnell gemerkt, dass das so einfach nicht werden würde. Zu groß war der öffentliche Druck, zu groß auch der interne Druck auf die Spitze des Deutschen Fußball-Bunds, nach der zweiten verkorksten Weltmeisterschaft in Serie Konsequenzen zu ziehen – und Bierhoff musste schnell erkennen, dass sich ein beträchtlicher Teil dieses Drucks auf ihn konzentriert.

Oliver Bierhoff sollte kein Bauernopfer beim DFB sein