Bratislava/Berlin. Vor der Partie am Sonntag gegen Schweden spricht Nationalspieler Paul Drux über die verrückteste Handball-EM seiner Karriere.

Paul Drux sitzt in seinem Hotelzimmer – einen Salat vom Mittagsbuffet vor sich, im Hintergrund läuft Wintersport. So oder so ähnlich verbringt der deutsche Handball-Nationalspieler die meiste Zeit bei dieser Europameisterschaft. Bloß nicht zu viele Kontakte, bloß keine Infektion riskieren. Der 26-jährige Profi der Füchse Berlin ist einer von elf Nachnominierten, die der Deutsche Handballbund nach 13 Corona-Fällen nach Bratislava geholt hat. Dort will die deutsche Auswahl am Sonntag (18 Uhr, ARD) wieder den Fokus aufs Sportliche lenken. Im dritten Hauptrundenspiel gegen Schweden braucht es nach zwei Niederlagen gegen Spanien (23:29) und Norwegen (23:28) dringend einen Sieg, um vom Halbfinale träumen zu dürfen.

Ist diese Europameisterschaft das absurdeste Turnier, das Sie je gespielt haben, Herr Drux?