Goldbach. Beim 20:17 zeigt sich der Gast vor der Pause offensiv erschreckend schwach. Allerdings erwischt Hornissen-Torwart Maurice Mensing auch einen Sahnetag.

Handball-Oberligist Blau-Weiß Goldbach/Hochheim hat sich mit einem 20:17 (10:4)-Erfolg über den HBV Jena in die Winterpause verabschiedet. Das mit Spannung erwartete Duell bot vor allem im ersten Durchgang ein Kuriosum der besonderen Art. Die Gäste kamen mit Klebeverbot überhaupt nicht klar und zeigten sich in der Offensive gänzlich uneffektiv. Es dauerte über zehn Minuten, bis Jena zum ersten eigenen Treffer kam. Zuvor hatte Goldbach bereits ein 5:0 vorgelegt und in Maurice Mensing einen starken Torwart, der gleich mehrfach parierte. Nach dem 10:1 musste man um die Jenaer bangen, die das Ergebnis aber bis zur Pause noch im erträglichen Rahmen hielten.

Nach dem Wechsel fanden die Gäste besser in die Partie, konnten aber die bisweilen etwas sehr sorglos agierenden Hornissen nicht wirklich unter Druck setzen. Zwei Siebenmeter parierte Mensing, einige freie Würfe gingen vorbei. Und so kamen die Hausherren, obwohl sie im zweiten Durchgang auch nur phasenweise überzeugten, zum ungefährdeten Heimerfolg.