Mühlhausen. Bei ihrer Premiere verlieren die Mühlhäuserinnen klar gegen Uder, setzten sich aber im Derby gegen Ammern II knapp durch.

Es war der erste Auftritt der jungen Volleyballerinnen des VV Mühlhausen überhaupt in der Kreisliga Nordwest der Damen. Dass die jugendlichen Spielerinnen aus Mühlhausen, Ammern und Großengottern dort antreten müssen, ist der Tatsache geschuldet, dass keine Liga für die Jugend existiert. Bei den 0:3-Pleiten gegen Vorjahres-Staffelsieger FSV Uder musste der Nachwuchs auch gleich erkennen, dass die Trauben dort ziemlich hoch hängen.

Eng ging es dann gegen die ebenfalls blutjunge Truppe des VV Ammern II. Die Mühlhäuserinnen gewannen den ersten Satz mit 25:16. Der zweite Satz ging dann an verdient an Ammern, weil die Gastgeberinnen ein wenig die Spannung verloren hatte .Diesen „Hallo-Wach-Moment“ konnte der VV Mühlhausen aber nutzen. Mit guten Blockaktionen von Marie Frerichs und Ilona Koch konnte man den Satz dominieren und mit 25:8 nachhause bringen.

Derby über die volle Distanz

Ähnlich wie im zweiten Satz verschliefen die Müntzerstädterinnen dann den Vierten. So musste die Entscheidung im Tie-Break fallen. Mühlhausens Trainer Florian Fischer schwor seine Truppe nochmal ein, was Wirkung zeigte. Mit 15:7 behielten die Mühlhäuserinnen, die zwischen 13 und 17 Jahre alt sind, die Oberhand und freuten sich so über den ersten Sieg und den Jubel der gut 50 Fans in der Halle.

„Man hat erkennen könne, zu was diese Mannschaft in der Lage ist. Besonders im dritten Satz konnte man die Eigenfehler reduzieren und den Ton von Beginn an angeben. Taktisch konnten wir uns viel besser im Angriff aufstellen, was den nötigen Erfolg brachte. Was man halt noch merkt, ist, dass die Leistung noch sehr stark stagniert. Nach einem Satzgewinn fällt man schnell wieder in ein Tief, was es den Mädels dann schwer macht, dran zu bleiben. Am Ende bin ich aber sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft. Für uns gilt es jetzt die Videos auszuwerten und uns auf Spiel vorzubereiten“, sagte ein sichtlich zufriedener Fischer.