Gotha. Die Gewerkschaft Verdi macht Druck im Tarifkonflikt des Groß- und Außenhandels in Thüringen. Wie weit liegen Forderungen und Angebot auseinander.

Im seit Juni andauernden Tarifkonflikt des Groß- und Außenhandels in Thüringen sind am Dienstag Beschäftigte des Pharmahändlers Phoenix in Gotha in einen ganztägigen Warnstreik getreten. Etwa 40 Beschäftigte beteiligten sich an dem Ausstand, so die Gewerkschaft Verdi.

Die Gewerkschaft fordert für die 16.000 Beschäftigten der Branche unter anderem 13 Prozent höhere Entgelte, mindestens jedoch 400 Euro monatlich mehr, und eine Tarifvertragslaufzeit von einem Jahr. Die Arbeitgeber hatten in der Verhandlungsrunde am Donnerstag acht Prozent mehr Gehalt in zwei Stufen sowie bis zu 1400 Euro Inflationsausgleichsprämie ebenfalls in zwei Stufen bei einer Vertragslaufzeit von zwei Jahren vorgeschlagen.

Aus Sicht von Verdi ist dieses Angebot nicht akzeptabel. In dem Tarifkonflikt hatte es bereits im Juni Warnstreiks gegeben. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 24. August geplant.

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