Erfurt. Insgesamt speisten Thüringer Stromerzeuger von April bis Ende Juni rund 2708 Gigawattstunden Strom in das Versorgungsnetz ein. Dieser Prozentsatz stammte aus erneuerbaren Energien.

Nahezu 70 Prozent des in Thüringen produzierten Stroms kommt nach Angaben des Statistischen Landesamtes inzwischen aus erneuerbaren Energien. Im zweiten Quartal dieses Jahres waren das 1878 Gigawattstunden, wie das Landesamt am Montag mitteilte. Den größten Anteil daran hatten Windkraftanlagen, die mit 790 Gigawattstunden 42 Prozent der erneuerbaren Strommenge lieferten. Im zweiten Quartal waren demnach 908 Windräder in Thüringen installiert. Im Vergleichsquartal 2022 war die Stromeinspeisung aus Windrädern noch gut ein Viertel geringer ausgefallen.

Von Photovoltaikanlagen stammten 36,6 Prozent der erneuerbar produzierten Strommenge. 47 470 einspeisende Anlagen lieferten 687,3 Gigawattstunden, was im Vergleich zum Vorjahresquartal einen Rückgang um 1,7 Prozent bedeutete. Knapp ein Fünftel des Ökostroms kam aus Biomasse-Anlagen, die 358 Gigawattstunden in das Stromnetz einspeisten.

Insgesamt speisten Thüringer Stromerzeuger von April bis Ende Juni rund 2708 Gigawattstunden Strom in das Versorgungsnetz ein. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war das ein Plus von fast 11 Prozent.

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