Erfurt. Der Thüringer Handelsverband ist mit dem Weihnachtsgeschäfft bisher unzufrieden. Obwohl am Ende ein Umsatzplus erwartet wird. Eine Hoffnung haben die Einzelhändler jedoch noch.

Nach einem eher unbefriedigenden Adventsgeschäft hoffen Thüringens Einzelhändler am Samstag auf Last-Minute-Käufe. „Bis Ende vergangener Woche war das Weihnachtsgeschäft enttäuschend“, sagte der Geschäftsführer des Handelsverbands Knut Bernsen am Samstag. Der Verband rechne zwar mit einem nominalen Umsatzplus von 1,5 Prozent. Doch durch die Inflation bleibe real ein negatives Ergebnis.

Weihnachtsgeschäft ende nicht mit dem Fest

Am Tag vor Heiligabend griffen Kunden vor allem bei Lebensmitteln und Getränken zu, so Bernsen. Aber auch klassische Last-Minute-Geschenke wie Bücher und Parfüm gingen über den Tresen. „Die Kunden kaufen so kurz vor Weihnachten natürlich stationär ein - eine rechtzeitige Zustellung zum Fest wird da schwierig“, so Bernsen.
Das Weihnachtsgeschäft aber ende nicht mit dem Fest. „Wir setzen stark auf die Zeit nach Weihnachten: Dann werden die verschenkten Gutscheine und Geldgeschenke eingelöst.“