Rüsselsheim (dpa/tmn). Zwischen Homeoffice und Arbeit im Büro flexibel wechseln können: Das wünschen sich viele Arbeitnehmer. Doch auf einen festen Schreibtisch beim Arbeitgeber wollen nur wenige verzichten, so eine Umfrage.

Zuhause arbeiten ist beliebt: Knapp zwei Drittel (62 Prozent) der Arbeitnehmer, die in einem Büro tätig sind, ist es wichtig oder sehr wichtig, dass es bei ihrem Arbeitgeber dieses Angebot gibt. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Dienstleistungsunternehmens Sodexo hervor.

Über ein Viertel (27 Prozent) möchte am liebsten ganz auf das Arbeiten fernab vom Büro setzen. Knapp die Hälfte (44 Prozent) bevorzugt ein Hybrides Modell, also den Wechsel zwischen der Arbeit im Büro des Arbeitgebers und dem mobilen Arbeiten zum Beispiel im Homeoffice.

Doch auch wenn viele der insgesamt 1022 Befragten, darunter 788 Menschen, die im Büro arbeiten, sich Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes wünschen, sind nur wenige bereit auf einen eigenen Schreibtisch beim Arbeitgeber zu verzichten. Immerhin 68 Prozent wünschen sich weiterhin einen festen Arbeitsplatz im Büro. Nur wenige (5 Prozent) finden diesen überhaupt nicht wichtig.

Soziale Events für viele kein Grund ins Büro zu kommen

Häufiger ins Büro locken ließen sich Mitarbeiter, die teilweise oder ganz von zu Hause arbeiten, übrigens am häufigsten von einer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr bzw. von Parklätzen direkt am Gebäude - und von einer subventionierten Verpflegung am Arbeitsplatz. Ein Drittel (31 Prozent bzw. 33 Prozent) nannte diese Punkte als wichtig für die Entscheidung häufiger ins Büro zu kommen.

Von sozialen Events lässt sich hingegen kaum ein Mitarbeiter aus dem Homeoffice locken. Nur 14 Prozent gaben an, dass ihre Motivation dafür durch Mitarbeitervents steigen würde, nicht einmal jeder Zehnte (8 Prozent), sieht im regelmäßigen After Work Networking einen guten Grund, öfter ins Büro zu kommen.

Die Umfrage ist laut Sodexo repräsentativ.