Berlin. Der Schauspieler schämt sich seiner Tränen nicht. Vielmehr empfindet er Weinen als wohltuenden Reinigungsprozess. Das gibt er auch an seinen Sohn weiter.

Schauspieler Frederick Lau (31) zeigt ein Herz für Gefühle. Im Interview mit dem "Playboy" (Juli) erzählte er, dass er gerne mal heult. "Ich mag das wirklich gerne und finde das befreiend. Das ist wie ein Reinigungsprozess, wie wenn ich schwimmen gehe oder in einen See tauche."

Im Zimmer seines Sohnes hänge ein Bild mit dem Spruch "Boys don't cry" (Jungs weinen nicht), auf dem das "don't" durchgestrichen sei, weil er das wichtig finde. "Ich glaube, wenn man das blockiert und wenn man denkt, dass das nicht zu einem gehört, dann ist das falsch. Große Gefühle sind wichtig!"

Der Berliner Schauspieler ("4 Blocks") ist ab dem 29. Juli im Kinofilm "Generation Beziehungsunfähig" zu sehen.

© dpa-infocom, dpa:210611-99-950093/3