Gera. Die Lage in der Corona-Pandemie entspannt sich für Thüringen weiter. Trotz der Verbreitung der mutierten Virusvarianten versucht die Stadt Gera nun einen ersten Schritt zur Normalität.

In Anbetracht sinkender Neuinfektionszahlen hat die Stadtverwaltung Gera angekündigt, die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in der Innenstadt nicht zu verlängern. «Das Corona-Infektionsgeschehen in Gera hat sich etwas entspannt. Lag unsere Sieben-Tages-Inzidenz vor Weihnachten noch bei über 450, verzeichnen wir heute einen Wert von 97,7», sagte Sozialdezernentin Sandra Wanzar am Montag. Da zudem der bundesweite Lockdown noch bis einschließlich 14. Februar gelte, sei eine Maskenpflicht unter freiem Himmel in der Innenstadt vorerst nicht mehr notwendig. Aktuelles zur Corona-Pandemie in Thüringen lesen Sie hier

Über das Wochenende zählte das Gesundheitsamt in Gera den Angaben nach 26 neue Corona-Fälle, die Zahl der aktiv Infizierten sank auf 155, die Zahl der Verstorbenen erhöhte sich um eine Person auf insgesamt 110. Die Corona-Regel zur Maskenpflicht in der Innenstadt läuft bis Dienstag (2. Februar) aus.

Thüringenweit wurden von Sonntag auf Montag nach Angaben des Gesundheitsministeriums 163 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Zugleich ging der Wochenwert der Infektionen je 100 000 Einwohner auf rund 161 zurück. Dennoch ist Thüringen weiterhin das am stärksten betroffene Bundesland. Am Wochenende wird weniger getestet und es werden weniger Meldungen erstattet.

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