Berlin . Das Bildungsministerium will den Azubi-Mindestlohn. Der Weg ist frei: Die Reform des Berufsbildungsgesetzes kommt ins Kabinett.

Die Bundesregierung macht den Weg frei für einen Mindestlohn für Lehrlinge: Auszubildende sollen ab 2020 eine Mindestvergütung von 515 Euro pro Monat im ersten Ausbildungsjahr erhalten. In den Folgejahren soll sich der neue Azubi-Mindestlohn noch weiter erhöhen – im Jahr 2021 auf 550 Euro, ein Jahr später auf 585 Euro und ab 2023 auf 620 Euro.

Zudem ist eine Staffelung der Mindestbezüge für Azubis im zweiten und dritten Lehrjahr geplant. Das ist der Kern der Reform des Berufsbildungsgesetzes von Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU). An diesem Mittwoch soll die neue Regelung vom Kabinett beschlossen werden, wie unsere Redaktion aus dem Bildungsministerium erfuhr.