Berlin. Yasmin will aussehen wie ihre Vorbilder auf Instagram – und geht zu weit. Eine Geschichte vieler OPs – und notwendiger Korrekturen.

Unzählige Frauen und Männer lassen sich von retuschierten Bildern auf Instagram beeinflussen und entwickeln so ein verfälschtes Schönheitsideal. Einige lassen sich deshalb sogar chirurgisch „optimieren“ – und gehen dabei mitunter zu weit. Eine diese Frauen ist Yasmin (Name von der Redaktion geändert). Der Zeitschrift „myself“ der FUNKE Mediengruppe hat sie die Geschichte ihres Schönheitswahns erzählt.

Schönheitswahn: Wie Yasmin durch Operationen zur „Puppe“ wurde

Puppe nennen sie Yasmin am Ende. Es ist nicht abschätzig gemeint. Es sind schließlich ihre Freunde – sie wollen, dass es ihr gut geht. Nur erkennen sie Yasmin nicht mehr. Ihr Gesicht hat neue Proportionen: Ihre Lippen sind prall und wirken so falsch wie eine schlampig geknüpfte Perücke. Wenn Yasmin lacht, bilden sich unter ihren Augen kleine Bälle. Schuld daran ist die große Menge an Hyaluronsäure, die sie sich hat spritzen lassen.

Die Männer, denen sie begegnet, fragen, was sie sonst noch habe machen lassen? Künstlich ist ihre Erscheinung – aber die 32-Jährige bemerkt es gar nicht mehr. Sie hat sich an ihren Anblick genauso gewöhnt wie daran, Gesicht und Körper regelmäßig zu „optimieren“, wie sie es nennt. Auch interessant: Schönheitschirurg im Interview – Diese Designer ist völlig über-operiert