Frankfurt/Main. Daunenjacken halten bei Kälte schön warm. Im Winter werden sie deshalb oft getragen - und sollten daher auch regelmäßig gewaschen werden. Dafür müssen sie aber nicht zwangsläufig in die Reinigung.

Bei Kälte sind Daunenjacken beliebt, im Winterwetter werden sie aber auch schnell dreckig. Dann muss die Jacke nicht unbedingt in die Reinigung, sondern kann auch zu Hause in die Waschmaschine. Zuvor sollten Besitzer allerdings einen Blick auf das Pflegeetikett werfen.

Lässt es die Pflegeanleitung zu, gibt man die Daunenjacke mit einem speziellen Daunenwaschmittel oder mit einem für Daunen geeigneten Fein- oder Wollwaschmittel in die Maschine, erklärt der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel. Die Trommel sollte zudem ein Fassungsvolumen von mindestens sechs Kilogramm haben.

Dann kommen zwei bis vier saubere Tennisbälle mit in die Waschtrommel hinein. Sie helfen durch ihre Bewegung dabei, dass die Daunen nicht verklumpen. In der Regel darf man Daunenjacken bei nicht mehr als 40 Grad waschen. Auch sollte keine andere Kleidung in der Trommel sein.

Gut schleudern und zweimal trocknen

Die Jacke wird außerdem in einem Spezialschonwaschgang gereinigt und anschließend geschleudert. Die Experten raten dabei dazu, den letzten Schleudergang noch einmal zu wiederholen, da Daunen ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen.

Getrocknet wird die Jacke schließlich im Wäschetrockner - wieder von anderer Wäsche getrennt. Das Trocknen wird zwei Mal wiederholt, für jeweils eine Stunde bei höchstens 100 Grad. Danach die Daunenjacke aufschütteln - und für den nächsten Winterspaziergang gerüstet sein.

© dpa-infocom, dpa:210115-99-39812/4