Berlin. Wenn die Tage dunkler werden, kann das Einbrecher anlocken. In ungesicherten Häusern haben sie leichtes Spiel. Tipps, wie man sein Haus vor Langfingern schützen kann.

Einbrecher meiden das Licht - Bewegungsmelder auf dem Hof oder Weg zum Haus haben bereits eine große Wirkung. Wer Böses vorhatte und plötzlich mitten im Licht steht, wird in der Regel abgeschreckt, heißt es von der Initiative Elektro+ der Gesellschaft für Energiedienstleistung (GED).

Positiver Nebeneffekt: Die Bewohner selbst haben im Alltag einen Schutz vor Stolperfallen im Dunkeln. Auch eine gut sichtbare Kameraüberwachung hält Eindringlinge ab. Idealerweise lässt sich mit Hilfe einer App das Kamerabild aufs Smartphone übertragen.

Bewohner sehen so, was zu Hause in ihrer Abwesenheit los ist, und können gegebenenfalls schnell Hilfe holen. Smarte Anwendungen steuern Beleuchtung und Rollläden automatisch und gaukeln vor, dass jemand zu Hause ist. Glasbruchmelder schlagen Alarm, wenn eine Fensterscheibe eingeschlagen oder aufgeschnitten wird.

Außerdem sollten Fenster und Türen mechanisch gesichert sein. Für Neubauten gibt es Türen und Fenster mit der Kennzeichnung "geprüft und zertifiziert einbruchhemmend". Für ältere Häuser machen verschiedene Sicherheitslösungen wie Schließzylinder, Schutzbeschläge und Zusatzschlösser Sinn. Kombiniert mit einer Alarmanlage werden Bewohner sofort gewarnt, wenn jemand versucht, Fenster oder Tür gewaltsam zu öffnen.

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