Köln. Medien berichten von einer Verunreinigung des Wassers in den Kölner Ford-Werken. 17.000 Mitarbeiter dürften kein Leitungswasser nutzen.

Bei den Ford-Werken in Köln gibt es offenbar eine besorgniserregende Verunreinigung des Leitungswassers. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, sollen die rund 17.000 Mitarbeiter des Autobauers am Kölner Standort kein Leitungswasser trinken. Einem Bericht des „Kölner Stadt-Anzeigers“ zufolge ist das Duschen im Werk zurzeit verboten. Auch Kantinen seien geschlossen.

Wie der „Express“ berichtet, soll die Verunreinigung schon am Montag aufgetreten sein. Demnach habe ein Mitarbeiter den Wasserhahn aufgedreht, aus dem trübes, dunkel gefärbtes Wasser gesprudelt sei, das auch seltsam gerochen habe.

Der örtliche Wasserversorger Rheinenergie AG prüfe das Wasser; Ford nutze allerdings für Teile des Werks einen eigenen Brunnen, heißt es in dem Bericht. Details zu der Wasserverschmutzung wurden zunächst nicht bekannt. (fmg)