Der Klimawandel sorgt für immer häufiger auftretende Wetterextreme in Afghanistan. Bei Fluten wurden nun zahlreiche Häuser zerstört.

In Afghanistan haben Sturzfluten einen Teil der nordafghanischen Provinz Balch unter Wasser gesetzt. Das meldeten örtliche Medien mit Verweis auf den Sprecher der Provinzpolizei, Mohamad Asif Wasiri, am Freitag. Ein Video, das Medien in den sozialen Medien teilten, zeigt, wie sich reißende Wassermassen ihren Weg zwischen Häusern bahnen. Angaben zu Opfern machte Wasiri in den Medien vorerst nicht. Die Lokalzeitung „Etilaatroz“ sprach mit Verweis auf Sicherheitskräfte in Balch jedoch von 300 zerstörten Häusern.

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Wetterextreme wie Dürren oder Fluten nehmen in Afghanistan zu. Bereits im Sommer 2022 zerstörten heftige Monsunregen und Fluten zahlreiche Dörfer. Tausende Menschen verloren daraufhin ihr Zuhause und wurden obdachlos. Auch damals zeigten Videos auf dem Kurznachrichtendienst Twitter das Ausmaß der Zerstörung.

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Im August 2020 kamen bei Sturzfluten im Osten des Landes 100 Menschen ums Leben, mindestens 250 weitere wurden verletzt. Afghanistan gehört zu den Ländern, die am meisten vom Klimawandel betroffen sind. Das Land hat aber selbst kaum zur Erderhitzung beigetragen. (lro/dpa)