Bangkok. Ein 63-jähriger Mann wird auf der Insel Phuket von einem Motorboot erfasst und stirbt. Der Urlaub hatte für ihn gerade erst begonnen.

Ein deutscher Thailand-Tourist ist am Freitag auf der Ferieninsel Phuket nach einem Badeunfall im Meer gestorben. Der 63 Jahre alte Mann wurde von einem Motorboot angefahren und so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus starb. Er war erst am Donnerstag in Phuket eingetroffen

Offenbar hatte der Mann den für Schwimmer markierten Bereich verlassen. Bei dem Zusammenstoß mit dem Boot wurde er vom Bootspropeller getroffen und erlitt tiefe Fleischwunden am linken Arm und Bein, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Ärzte im Krankenhaus konnten den Mann nicht retten.

Bootsunfall vor Phuket: Dem Steuermann drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis

Das Motorboot erfasste den Schwimmer auf dem Weg zurück zum Kamala-Strand an der Westküste der Insel, wie der Sprecher weiter sagte. Der Steuermann hatte ihn offenbar übersehen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts fahrlässiger Tötung ermittelt – darauf stehen in Thailand bis zu zehn Jahre Gefängnis.

Phuket ist eines der beliebtesten Reiseziele Thailands, auch unter deutschen Touristen. Die größte Insel des südostasiatischen Landes liegt etwa 850 Kilometer südlich der Hauptstadt Bangkok. Anfang des Jahres hatte Tropensturm „Pabuk“ Thailand heimgesucht und für große Zerstörung gesorgt. Auch Phuket lag in der Zugbahn des Sturms. Im Sommer vergangenen Jahres hatte ein drei Meter langes Krokodil, das im Meer vor Phuket gesichtet wurde, für Aufsehen gesorgt. (jkali/dpa)